Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art
Forfatter: G. Liecfeld
År: 1894
Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg
Sted: München und Leipzig
Sider: 226
UDK: 621.43
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Drittes Kapitel.
vorbeizuführen; tritt aus diesem das Benzin aus, so wird es vom
Luftstrom erfafst und zerstäubt. Mittelst eines Regulierhahnes wird
der Benzinzuflufs so eingestellt, dafs sich explosibles Gemisch bildet.
Die Zündvorrichtung dieses Motors ist die in Fig. 8 und 9 dar-
gestellte Flammenzündung.
Kurz vor dem Zündmoment läfst man durch entsprechende
Steuerung des Schiebers einen feinen Strahl komprimierten Gemisches
vom Laderaum durch Kanal b in die konische Düse a strömen ; das Ge-
misch verliert liier infolge Erweiterung des Düsenquerschnittes so an
Fig. 7. Benzinmotor Wittig & Hees (Querschnitt).
Geschwindigkeit, dafs es sich an der aufsen brennenden Zündflamme
entzünden und mit dem Ursprung in a brennen kann. Leitet
man die Weiterbewegung des Schiebers nun so, dafs im toten Punkt
die Düsenflamme kurz hintereinander von aufsen abgeschnitten wird
und dann mit der Ladung in Verbindung tritt (siehe die Fig. 8), so
wird die Zündung durch direkte Berührung der noch brennenden
Schieberflamme mit dem Explosionsgemisch herbeigeführt.
Als Zündflamme diente schon liier eine Benzindampfflamme,
wie sie später bei Besprechung der eigentümlichen Organe der Benzin-
und Petroleummotoren in ähnlichen Konstruktionen zur Darstellung
gelangen werden.