Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art
Forfatter: G. Liecfeld
År: 1894
Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg
Sted: München und Leipzig
Sider: 226
UDK: 621.43
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Viertes Kapitel.
Centrifugal-Regulator o schiebt bei Überschreitung der normalen
Geschwindigkeit den Hebel n vor und fängt die Winkelhebel k i
so, dafs bei aufsteigendem Ventilgestänge der Hebelarm i zur Seite
gelegt wird und an der Auslafsventilspindel, welche er sonst hoch-
zuheben hat, vorbeistreicht.
Die Zündung erfolgt durch offenes Glührohr,
Ein- und Auslassventil sind auch bei diesem Motor
in demselben Gehäuse untergebracht.
Zum Andrehen ist liier
ebenfalls eine Handkurbel an-
gebracht; das Mitnehmen der
Kurbolwelle wird jedoch nicht
durch Sperrzähne, sondern,
wie aus Fig. 28 ersichtlich,
durch einen Keil vermittelt,
welcher vor dem Anlassen
nach innen zu schieben ist;
beim Anlaufen des Motors
wird der Keil durch eine Ab-
schrägung seines Kopfes wieder
herausgedrängt.
Die Bauart als Zwillings-
maschine mit schrägliegenden
Cylindem und gemeinsamen
Kurbelzapfen, der Ersatz des
Schwungrades durch die
Schwungscheiben, der Fort-
______fall der Steuerwelle
und der Zahnräder
gewährt eine grol'se
Fig. 29. Anlage eines Daimlerschen Benzinmotors.
Gewichtsverminde-
rung und Raumersparnis; es wird daher diese Form hauptsächlich
zum Betriebe von Fahrzeugen angewandt.
In Fig. 29 ist ein stationärer Daimlerscher Benzinmotor im
Zusammenhang mit den erforderlichen Rohrleitungen übersichtlich
dargestellt.
P ist das Vorratsgefäfs für das Benzin, von hier aus kann der
Behälter B für die Heizflamme des Zündrohres und der Benzinver-
dampfapparat A gefüllt werden. H ist der Luftregulierhahn, mittelst
dessen die Regulierung des Gemisches beim Anlassen und während