Ausgewählte Monier- und Beton-Bauwerke
Strassen- und Eisenbahnbrucken Hochbauten, Silos, Futtermauern, Kanäle u.s.w.
Forfatter: F. Rehbein
År: 1894
Forlag: Julius Becker
Sted: Berlin
Udgave: Zweite vermehrte Auflage
Sider: 105
UDK: 693.55 St. F.
DOI: 10.48563/dtu-0000111
nach den Ausführungen der Actien-Gesellschaft für Monierbauten
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Der Umbau der gewolbten Bahntiberfahrten auf der Loealstreeke der k. k
priv. Sudbahn-Gesellsehaft
mit besonderer Rtieksicht auf das hierbei in Anwendung gebrachte System Monier.
gehalten in der Fachgruppe der Bau- und Eisenbalm-Ingenieure am 12. Februar 1891 von Henn Ferdinand Holzer, Ingenieur der
k. k. priv. Sudbalin-Gesellschaft.
Hochgeehrte Herren!
Die Reconstruction sbauteii, beztiglich welch er ich mir
erlauben werde, nåhere Mittheilungen zu bringen, warden
veranlasst durch die zu gering bemessene Durchfahrtshohe
der noch vom Baue der Wieii-Grloggnitzer Bahn herriilirenden
Objecte. Aus Verkehrsriicksichteii wurde beschlossen, eine
Vergrosserung dieser Hohe durchzufiihren.
Die Aufgabe war bei zehn gewolbten Bahniiberfahrten,
der Strecke Liesing-Felixdorf, von welchen vier in Stationen,
sechs auf offener Strecke gelegen sind, zu erfuHen, mid ist
es sehr erklårlich, dass -— bei der namhaften Zahl der Objecte,
sowie bei dem Umstande, dass bei dreien in Stationen befind-
lichen Objecten auch auf eine Erweiterung der ersteren, resp.
auf eine Verbesserung in der Abwicklung des Verkehrsdienstes
Bedaclit genommen werden musste — sehr eingehende Studien
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iiber die Art und "Weise der Durchfuhruiig gepflogen wurden,
um einerseits alien auf die Soliditat der Bauwerke abzielenden
Forderungen voHinhaltlich zu entspreclien, andererseits aber
aucli eine okonomische Losung zu erreichen.
Icli mochte mir nun gestatten, einige dermoglicheiiLosungen
zu bespreclien und deren Vor- mid Nachtlieile zu beleuchten.
Eiii Weg, die nothige Durchfahrtshohe zu erlangen, besteht
darin, die Geleise um das entsprechende Mass, das in den
meisten Fallen z/wischen 30 mid 40 cm betragt, zu senken.
Diese Methode erschehit auf den ersten Anblik a]s die ein-
fachste und zweckentsprechendste Losung, da die Ueberfahrten
selbst vollstaudig unberiihrt bleiben. Geht man jedoch auf
die Sadie nåher ein, scheidet man diejenigen Ueberfahrten
aus, bei denen nah egel egene Bahnobjecte in die Senkung ein-
bezogen, bezAv. reconstruirt werden mtissten, ferner diejenigen,
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