Rheinhard´s Ingeneur Kalender
Forfatter: A. Rheinhard
År: 1882
Forlag: J.F. Bergmann
Sted: Weisbaden
Sider: 180
UDK: 625.70
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dass der Angriffspunkt von R in der Mitte der Auflagerfuge liegt.
Zieht man durch den Endpunkt von Q im Kräfteplan eine Parallele mit
R, so schneidet letztere von der Horizontalen die richtige Grösse des
Horizontalschubs H ab. Die Drucklinie des Gewölbs ist jetzt ein
zweites Seilpolygon, welches mit diesem neuen Horizontalschub con-
struirt wird.
Die Schnitte der
Seilspannungen mit
den Vertikalen sind
Punkte der Druek-
linie, die Grösse und
Richtung der Fu-
gendrücke werden
dem Kräfteplan ent-
nommen.
Um den Druck
auf eine radiale Ge-
wölbfuge A B (s.Fig.
26) zu fiuden, subtra-
hirt man von dem
Gewicht Q1, des Ge-
wölbtheils von der
Flache F, das dem . __ . , , ___....
Dreieck A B C entsprechende Gewicht q im Krafteplan und erhalt,
hieraus die Grösse R„ und die Richtung der auf die Fuge A B wirken-
den Kraft Die Ijage des Angriffspunkts dieser Kraft kann man in den
meisten praktischen Fällen, ohne einen grossen Fehler zu begehen, als
mit dem ursprünglichen Angriffspunkt zusammenfallend annehmen.
Die Drucklinie sollte an keinerStelle aus dem mittleren
I'llgen-Drittel treten.
Den in der betrachteten Fuge auftretenden Maximal-Druck erhielt
man aus den auf Seite 33 angegebenen Formeln.
Die Construction der grössten Druckspannung geht aus nachstehen-
der Figur hervor. Es bezeichnet AB = 1 die Länge der luge. I den,
Angriffspunkt der Normalkraft N.
Man macht die angegebene
Construction und erhält in. C B
= s die grösste Inanspruch-
nahme der Fuge bei B. Die-
selbe soll 10—20 kg pro qcm
nicht übersteigen.
Das Trapez AB CD stellt
die Druckvertheilung auf die
Fuge dar. Die dem Druck ent-
sprechende Mauerhöhe wird -------
erhalten durch Division des *
Drucks auf die entsprechende
Flächeneinheit mit dem spec.
Gewicht der Mauermasse.
ir 3 m
Fig. 27.
Dio Berechnung der Widerlager schliesst sich an die des> ^‘dbes
an. Man theilt dieselben in gleich breite Lamellen und construirt d e
Drucklinie als Fortsetzung der Gewölb-Drucklime. vindnrfp
Für die neueren in Frankreich erbauten Brucken und Viaducte,
bei welchen die Gewölbe in den nicht unter den Stirnmauern hegenden
Theilen aus Bruchsteinen in Cementmörtel ausSe^rhr/tcwor1tJ1®n. 81"d’ gllt
für die Gewölbstärke die Formel: d = 0,40 + 0,03a (S — 10) in Metern,
worin S die zwischen 10—50,n variirende Spannweiten bedeutet.
Bezeichnet Q das Gewicht der Gewölbehälfte sammt Uebermauerung
und Belastung pro lra Gewölbetiefe in kg, K die zulässige Druckfestig-
keit des Materials in kg pro qcm, n eine Constants, die für stark be-
lastete Gewölbe zu 0,24, für mittelstark belastete (die etwa den Fussboden
eines Hauses zu tragen haben) zu 0,1 und für wenig belastete Wewölbe
zu 0,05 anzunehmen ist, so ist nach Schwarz die bcheitelstarke d, wen»
8 die Spannweite uud h die Pfeilhöhe bezeichnen
d — n _l —2__ 9 . für Gewölbe mit weniger als >/3 Pfeil, und
6525 K h