Rheinhard´s Ingeneur Kalender

44 1 Q . d = n+ K (in Metern) für Gewölbe mit mehr als VaPfeil anzunehmen, ferner die Stärke des Gewölbes au einer zwischen Kämpfer und Scheitel gelegenen Stelle d1 = e()s) (fp Winkel, der die Richtung der Kadien zwischen Scheitel- und Gewölbepunkt augibt.) Bei der Bhein-Nahe-Bahn wurden nachstehende empirische Formeln angewendet: 1) für die Widerlagsstärke a = — + 0,314lu + —, 8 S -f- n 6 wenn h* die Höhe vom Boden bis zur Kämpferliuie bezeichnet, ferner die Gewölbstärke im Schlussstein für Halbkreise und Flachbögen bis zu >/3 Pfeil 1 bei festem Backstein . . d = 0,24m -|—-• S, 16 « Quadern_________d = 0,24m + S; bei einer Dammschüttung über dem Scheitel von der Höhe 1>2 d* = d(l+^h2 ). B. Hölzerne Balken-Brücken. Aus Rundholz geschnitten, hat ein Balken von rechteckigem Quer- schnitt die grösste Tragkraft, wenn sich die Höhe zur Breite wie 2 : 1 ■oder wie 7 : 5 verhält. Ein Balken von der Länge 1 liegt an seinen beiden Enden frei auf und ist in der Mitte durch ein Gewicht P oder auf die ganze Länge gleich- förmig vertheilt, mit 2 P belastet. Ist s die zulässige Inanspruchnahme des Holzes, so erhält man für die erlaubte Belastung: ... ,, .. . . , . „ , ,xi . _ 2 sbhJ b — Breite, für Balken mit rechteckigem Querschnitt: 1) P = ---5—: , 3 1 li — Hone, „ 7T aJ3 für Rundholz: 2) P = — —v—;d = Durchm. ' 8 1 Ist die Breite eines rechtwinkligen Balkens 5 a und die Höhe 7 a, so ist bei gegebener Belastung von P resp. wie oben von 2 P: 3/s P . 1 3 / P . 1 a =\ und bei Rundholz vom Durchmesser d:d = 2 < /--------- y o».« y ?! .s Durch Anbringung von Sätteln, welche mit den Balken vorkämmt werden, wird die der Berechnung der Balkenstärke .zu Grund liegende lächtweite um die freie Sattellänge verkleinert. C. Eiserne Brücken. Von Professor Weyrauch in Stuttgart. 1) Belastung eiserner Brücken. a) Eisenbahnbrücken. Verkehrslaat. Diejenigen Fahrzeuge bewirken die grössten Bean- spruchungen, bei welchen tier Kaddruck möglichst gross, Radstand und Bufferlänge möglichst klein sind. Sehr ungünstig ist die umstehend verzeichnete bayrische Teiidermaschine. Darunter sind die Verhältnisse eines besonders stark beladenen Güterwagens angedcutet. Die Gewichte verstehen sich pro Axe, d. h. pro Ifd. Meter Gleis. Die in einem bestimmten Kalle maassgebende Gruppiruug der Fahr- zeuge wird durch statische Gesetze dictirt, welche vom System der Brücke, Constructionsthoil und Art der Beanspruchung abhängen. Doch setzt man selten mehr als drei hinter einander folgende Loconiotiven voraus und denkt sich im Uebrigen schwer beladene Güterwagen angehängt. Bei Berechnung eines Constructionstheils kann man sich die Ver- kehrslast durch eine solche auf der betreffenden Strecke gleichmässig vortheilte Last von z pro Ifd. Motor ersetzt denken, welche die gleiche Beanspruchung erzeugt. So erhält man mit einem Zug von 3 der obigen lendermaschinen und angehängten Güterwagen zur Berechnung der Angriffainouiento einfacher Balkenbrücken