Rheinhard´s Ingeneur Kalender
Forfatter: A. Rheinhard
År: 1882
Forlag: J.F. Bergmann
Sted: Weisbaden
Sider: 180
UDK: 625.70
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bezw. Pferdepaare mit Geschirr vertreten. Spurweite l,ln4, Ladebreite 2,ln5.
Auf Nebenstrassen genügen Axdrücke von 6 t. Menschengedränge in
Städten 400—500, auf dem Lande 350—400 kg pro qm.
Eigengewicht. Dasselbe ist ganz wesentlich von der Art der
Fahrbahn abhängig. Lais sie und Schübler fanden bei 7,m5 ganzer
Breite und 5,ra5 Fahrbahnbreite,
wenn die Fahrbahn mit doppelter eichener Bedielung versehen war:
Eigengewicht p = 1300 28 1, Eigengewicht p, = 600 + 231 kg,
wenn die Fahrbahn mit 0,ln2 dicker Beschotterung versehen war:
Eigengewicht p = 3600 + 42 1, Eisengewicht pj = 900 + 421 kg
Pt versteht sich excl. Wellbleche, Buckelplatten u. s. w. Nach Koch
«rgab für mehrere Brücken mit Holzbelag von b, = 2,m6—4,'"5 lichter
Breite und 1( = 12—3Gm lichter Weite das Eisengowicht der Brücke für
den qm überdeckten lichten Kaum k, = 30 4- 4,3 1, kg.
Engesser in Karlsruhe hat für die am häufigsten vorkommende
Constructionsart mit 2 Parallel-Hauptträgern und dazwischen befind-
lichen Quer- und Längsträgern, für Trägerhöhen von >/8 der Länge
und für Brückenlängen von 10 — 100"' Formeln zur Bestimmung des
Eigengewichts der eisernen Strassenbrücken für 5 Constructionstypeu
aufgeatellt, wobei der Anstrengungscoéfficient für die Verkehrslast zu
600, für ruhende Last zu 1200 kg pro qcm angenommen wurde.
I. Für Landstrassenbriicken mit doppeltem Bohlenbelag,
II. « « « Beschotterung,
III. « Strassenbrücken in verkehrsreichen Städten mit doppeltem
Bohlenbelag,
IV. Dessgleichen mit Beschotterung und
V. « « Pflasterung.
Als Verkehralast für I und II wurden Lastwagen von 10 t Gewicht,
für die Hauptträger eine Belastung von 360 -f- --°- kg pro qm Brücken-
fläche zu Grunde gelegt. Wird bei Anwendung eines Bohlenbelags,
dessen Gewicht zu 110 kg pro qm angenommen, so ist das totale Eigen-
gewicht p pro qm (die Brückenbreite von Trägermitte zu Trägermitte
gerechnet)
für I p = 105 + 2,3 1 + 0,02 P in kg.
Werden an die Haupttriiger noch Puassteege angehängt, so ent-
spricht, deren Eisengowicht (incl. Verstärkung der Hauptträger, aber
excl. Geländer) pro qm einer Belastung p = 60 4- 2,31 (kg).
II. Bei Land Strassenbrücken mit Verkehrslasten wie bei I und
mit Beschotterung (Gewicht des Schotters pro qm = 400 kg äugen.) ist
das Eigengewicht pro qm excl. Zoreseisen p = 125 -|- 2,81 -f- 0,025 l2 (kg)
für die Zoreseisen sind pro qm überdeckte Fläche 65 kg zuzuschlagen,
für aussenliegende Trottoirs gilt das sub I Gesagte,
III. Bei Stadtstrassenbrücken mit doppeltem Bohlen-
belag und für Lastwagen von 20 t Gewicht, ist die Belastung für die
Hauptträger pro qm Brücke = 440 + -400 kg. Das Gewicht des Bohlen-
belags pro qm = 140 kg, das Eigengewicht p — 155 + 2,7 1 -j- 0,021 12 kg
pro qm. Für aussenliegende Trottoirs ist zu setzen: i> = 80 4- 2,7 1 kg
pro qm.
IV. S tadts trassenb r ücken mit Beschotterung (480 kg pro
qm). Eisengewicht pro qm excl. Zoreseisen p = 170 +3,21 -f- 0,02812 kg.
Zoreseisen sind 80 kg pro qm zuzuschlagen. Für Fusswege ist die-
selbe Annahme wie sub III zu machen.
V. S t a d t s t r a s s e n b r ü ck e mit Pflasterung (700 kg pro qm).
Eisengowicht pro qm excl. Zoreseisen p = 180 -|- 3,7 1 -|- 0,029 12 kg.
■ Bei,I>oly8onalträgern (Parabelträgern, Schwedlerträgern etc.) gelten
obige Formeln ebenfalls, sofern die Trägerhöhen zwischen >/« und Viol
liegen. Gegenüber den Parallolträgern sind dieselben jedoch mit einem
Mindergewicht von 5°/0 in Rechnung zu ziehen.