Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 340 Forrige Næste
69 Die Festigkeit des Betons hängt hauptsächlich von der Güte des verwendeten Cementmörtels, sowie von der Festigkeit des Schotter- matenals ab, welche nicht geringer als die des erhärteten Mörtels sein darf. Je mehr die Hohlräume des Schotters mit Mörtel ausgefüllt sind, desto härter wird die Betonmasse. Die letztere sollte also stets ge- stampft werden. (Bei dem geringwerthigen Komancementbeton muss des raschen Anziehens halber vom Stampfen abgesehen werden.) Wird mehr Mörtel verwendet, als zum Axisfüllen der gedachten Hohlräume erforderlich ist, so tritt koine wesentliche Vermehrung der Festigkeit des Betons, dagegen eine unmotivirte Erhöhung des Preises ein, andern- theils nimmt die Festigkeit desto mehr ab, je weniger die Hohlräume durch den Mörtel ausgefüllt werden. Ein nur aus Kies und Cement, also ohne Sandzusatz hergestellter Beton erreicht somit die Festigkeit eines mit Oementmörtel hergestellten Betons nicht. Vor der Herstellung eines Betons ist das Maass der Hohlräume des hierzu zu verwendenden Schotters durch Eingieasen von Wasser in ein mit Schotter gefülltes trofaas von bestimmtem Inhalt zu ermitteln, ebenso das Volumen des Mörtels. Zur Bestimmung des letzteren sind nach Schuhmann die angewandten absoluten Gewichte der einzelnen Mörtelbestandtheile durch ihre specifischen Gewichte zu dividiren und alsdann die Quotienten zu addiren, deren Summe das kleinste Volumen angibt, das die betreffende Alortelmasse einnehmen kann. Beim Beton ist nun soviel Mörtel zu ver- wenden, als das Maass seiner Hohlräume beträgt und sind ausserdem noch zur Umhüllung der Schotterstücke 15% des nach Vorstehendem ermittelte» Mörtelquantums zuzuaetzen. Das Volumen jeder Mörtel- mischung kann auch direct durch Versuch ermittelt werden, wenn Mörtel in einem Kaum von bestimmter Grösse eingestampft wird. Nach von I)yckerhoff angestellten Versuchen empfiehlt es sich, bei solchen Bauten, wobei man sich mit geringerer Festigkeit begnügen darf, den mageren Ceinentinörteln (mit hohem Sandznsatz) Fettkalk zuzu- setzen, etwa im Verhältniss 1 Maasstheil Cement, 1 Fettkalk, 6 Sand. Dieser Mörtel hat stark hydraulische Eigenschaften, erhärtet auch unter Wasser in genügender Weise und übertrifft hierin die gewöhnlichen Mörtel aus hydraulischen Kalken und aus Trass. Bei Bauten von hoher * estigkeit sollten dagegen nur Mörtel aus 1 Theil Portlandcement und 1—4 Theilen Sand Verwendung finden. Folgende Mischungen geben nach D yckerhoff dichte Betonmassen, s- lab. 1, wobei das Mischungsverhältniss nach dem Maass festgesetzt und Kies von 6—30mm Korngrösse verwendet wurde. 1001 Kies, welche 351 Hohlräume hatten, wogen 164 kg. Das hl Cement wog 140 kg. Bei Verwendung von Cement, welcher nach der Normenprobe 16,3 kg Festigkeit nach 1 Stunde Bindezeit aufwies, ergaben sich die Festigkeiten von Probewürfeln, welche 1 Tag an der Luft und 27 Tage unter Wasser erhärteten, wie in der Tabelle 2. Tabelle 2. Tabelle 1. Cement. Sand. 1 2 3 4 6 Kies. 5 6,5 8,5 12 Ce- ment. Kalk- teig- Sand. Kies. 2 2 2 Druck- festigkeit in Kilogr. pro qcm. 151,8 196,2 170,5 69,9 98,8 111,6 des mangelnden Ce- ment. Kalk- teig. Sand. Kies. Druck- festigkeit in Kilogr. pro qcm. 6,5 5 8,5 108,2 7ö,2 90,9 8ö,0 B3,5 52,1 die (ver- und von 3 5 5 4 4 6 6 3 3 der 5 , — ElllflUSS vivo j i '.x ui< »linderte) Festigkeit, die Gleichwerthigkeit *) S. auch Klose, Der Portland-Cement und seine Fabrikation, reis M. 1,60. Verlag von J. F. Bergmann in Wiesbaden. Ferner die tc !rate vo? Dyckerhoff <fc Söhne in Biebrich, S c h i f f e r de c k e r p.i ?lne ’n Heidelberg und Budenheimer Portland-Cement- fabrik von Fr. Sieger & Co. in Budenheim bei Mainz. Hieraus ist 12 Sandzusatzes auf von Oementmörtel