Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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95 D. Trigonometrische Höhenmessung. Sind H und H' die Meereshöhen zweier Punkte A und B, a ihre n ernung in der Meeresfläche gerechnet, und wird von A auf B der enwinkel tc gemessen, so ist der Höhenunterschied beider Punkte: 1) x . 1 — k „ , H'2 Hi 2) li = a . tang a 4--— • a2 4- —-— 1 2r 1 2r 2r oder für nicht allzugrosse Höhen, reap. Höhendifferenzen, genau genug: 1___ k 3) h = a . tang ('■ -|--- • a2. Tier Erdhalbmesser r, und die Refraktionsconstante k sind zwar ver- änderlich, da aber eine kleine Aenderung der beiden Grössen ohne erheb- ichen Einfluss auf h ist, bo kann man hierfür Mittelwerthe einführen. B. für k den von Gauss gefundenen Werth 0,1306 und für r den K-rüinmungsradius von 50° Breite (Frankfurt a. M.). D. i. log r = 0,80489- il'esen beiden Werthen entspricht: , 1 — k log „ = 2,83330 — 10. 2r E. Barometrische Höhenmessungen. Zu barometrischen Höhenmessungen verwendet man seit neuerer eit Aneroide von Naud et (Paris), Groldschmid (Zürich), Reitz (Oeutschbein in Hamburg). Der Vorgang beim Messen mit correspondircnden Beobachtungen, welche bei einigermaassen genauen Messungen allein zu empfehlen sind *8t der folgende: Morgens werden die Feldbarometer mit dem Stand- barometer verglichen; die Ablesungen werden auf 0« und auf das Normalquecksilberbarometer reducirt und für jedes Feldbarometer die Abweichung seines Standes von demjenigen des Standbarometers notirt. Sodann geht man mit dem Feldbarometer nach irgend einem der Höhe nach bekannten Punkte und liest den Barometerstand, die innere Temperatur des Instrumentes und die Beobachtungszeit ab, nimmt dann die weiteren Punkte ebenso auf; Abends werden die Feldbarometer wieder mit dem Standbarometer verglichen und die Ablesungen, auf 0° reducirt; zeigt sich, dass die Abweichung des reducirten Barometer- standes eines Feldbarometers von demjenigen des Standbarometers nicht dieselbe ist wie am Morgen, so wird die Differenz dieser Abweichungen der seit der ersten Vergleichung verflossenen Zeit jiroportional bei allen beobachteten Punkten in Rechnung gebracht. Hat man aber Grund anzunehinen, dass das Instrument etwa durch einen Stoss gelitten hat, so muss man die Differenz von dieser Zeit an gleich ganz borücksich- tlßen. Solche Differenzen treten bei Messungen grösserer Höhen leicht auf, verschwinden aber oft wieder mit der Zeit. I>aB Standbarometer ist durch einen Gehilfen von 10 zu 10 Minuten an einem Punkte zu beobachten, welcher der Höhe nach nicht genau bekannt zu sein braucht, aber am besten in der mittleren Höhe dor «on Tag über aufzunehmenden Punkte höchstens 10 bis 20 Kilometer davon entfernt liegt und nicht durch erhebliche Höhenzüge davon ge- trennt ist. Das Ablesen und Einträgen in das Manual geschieht in derselben Woiae wie bei den Feldbarometern. Bei allen Arbeiten sind die Aneroide sehr sorgfältig zu behandeln und gegen Temperatureinflüsse möglichst zu schützen, daher stets in einer die Wärme schlecht leitenden Umhüllung zu transportiren und