Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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120 _f+fi a f ~ 2 | dargestellt, wenn man nur die Curven 1, 2, 3 als Projectionen von auf der Körperoberfläche verzeichneten krummen Linien betrachtet, welche gleiche Horizontaldistanzen a = 0,m3, 0,m6 u. s. w. haben. Es sind also die Curven 1, 2, 8... Terrainschichtenlinien zu vergleichen. Wird mit f, f| etc. die Pläche bezeichnet, welche von den Curven 1, 2, 3... und der Geraden AB eingeschlossen wird, so ist das Volumen einer Zone und das | __ /fo fn \ Gesanimtvolunien: I \ 2 ' 2 11 - ' 1 11_1 / worin fn die Fläche der letzten Zone n ist. Die Ermittlung der Zoneu- flächen erfolgt am einfachsten mit dem Planimeter. Grebenau’s Wassermessungen am Rhein lassen darauf schliessen, dass der mittlere Wassermassenstand bezw. die mittlere Durchfluss- menge eines Stroms aus den bekannten Querprofilen, Gefällen, Stroni- gesohwindigkeiten desselben und aus demj ähr liehen Pegel mittel ermittelt werden kann. Mocquery fand durch Untersuchungen au einer längeren, geraden. Strecke der Saone mit ziemlich conatantem Gefall, dass, so lange der Wasserstand niederer als bordvoll blieb, die Wassermenge mit der Wassertiefe im Verhältniss Q = 64,687 h -f- 8,194 h2 zu-, bezw. abninunt, oder wenn man den Coefficient von h2 mit a bezeichnet, angenähert wie Q = a 7h ah*. Wassermessungen von kleinen Wassermengen werden durch Auffangen des Wassers in geaichten Gefässen oder mittelst sogen. Wasserzolle vorgenommen. Bei letzterer Methode wird der Ausfluss durch mehrere kreisrunde Mündungen gemessen, welche in dünner Wand (zumeist Blech) ausgeschnitten werden. Durch Oeffnen oder Verstöpseln der Mündungen mit Kork wird der Ausfluss so geregelt, dass der Was- serspiegel eine bestimmte Höhe h über der höchsten Stelle der Mün- dungen erreicht. Bei einer Höhe li — 2,5mni und einem Mündungsduröh- messer = 26,75""“ fliesst aus einer Oeffnung ein Quantum von 0,000180 cbm pro Tag ab, bei einer Höhe h = 26,15lnm über der Mitte der Ausfluss- Öffnung ergeben sich nach Borne mann folgende Ausflussmengen: Durchmesser der Oeffnung in Millimetern. Wasser menge in Cubi kniete rn pro Minute. pro Tag, 26,15 0,00380 19,874 13,08 0,00378 5,444 6,54 0,00098 1,413 3,27 0,00027 0,391 Grössere Ausflussmengen werden am sichersten durch den Ausfluss aus Mündungen gemessen, welche in einem Einbau angebracht worden sind. Wird hierbei, ehe mit der Messung begonnen wird, der Beharruugszustand im Wasserzufluss abgewartet, so gelten die diesbe- züglichen oben angegebenen Formeln. Ebenso empfiehlt sich die Messung des Wassers in Gerinnen, in welchen durch ein quer eingesetztes Brett ein Stau erzeugt wird, wobei das Wasser entweder überfällt oder unter dem Brett abläuft. In letzterem Fall ist nach Weisbach die ab fliessende Wasser- menge, wenn das Brett nach Aussen abgeschrägt ist, Q = 0,6 a b / 2gh, worin b die Breite des Gerinnst und der Mündung, a die Höhe der letz- teren und h die Höhendifferenz zwischen dem Oberwasser- und Unter- wasserspiegel im Gerinne bezeichnet. Bei einem unten exakt abgerun- deten Brett kann der Coefficient von 0,6 bis zu 0,89 wachsen. Ist das ab, bo ist Ansatzgerinne ganz kurz und fliesst das Wasser fast frei statt h : h -f- einzusetzen. Ist ‘l nicht klein, so dass sich das Unterwasser über die h a erhebt, so ist bei abgeschrägter Kante Q = 0,4G a b /2gh und bei abgerundeter Kante Q = 0,C8 a b v/2gh. wobei h wieder die Differenz Mündung zwischen der H<">he des Ober- und Unterwasserspiegels bezeichnet.