Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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137 blS1Zr1™ Y®.r?,asen hartgebrannten Klinker von 12cm Länge, 12c,n Breite vori/ i V‘Ck?’r welchc noch ca. 4c,n hoch mit Sand überdeckt werden, £7" „gi- zur Herstellung eines qm sind ca. 60 Klinker erforderlich, und c der qm ca. 8 Mark. Die Handarbeit incl. Einschlämmen und mTn"-?.“' • °’ Sandbetts erfordert pro qm ca. 0,55 t eines Pflasterers schlagen °’neS HalldlanSers; für Geschirrunterhaltung sind 10"/„ zuzu- . Die Druckfestigkeit der Klinker darf nicht unter 200 kg. pro qcm sinken. Anlage der Fuss- und Reitwege, sowie der Trottoirs. Fusswege, welche in breiten städtischen Strassen zwischen Baum- roinen und nicht trottoirartig angelegt werden, erhalten in Paris eine stark abgewalzte mit starkem Seitengefäll versehene Decke von izesiebtem ^aturkies oder zerkleinertem Porphyrkies von mindestens 5cni Stärke. Wo bei der Strassenunterhaltung Kalksteine und dergl. zur Ver- wendung kommen, werden die Fusswege auch mittelst feinem Kies oder grobem Sand, welcher auf ein angenetztes ca. 6—8cm hohes Bett Strassen- morast aufgeschüttet und etwas eingestampft wird, heri?estellt. Die Morastschichte wird zweckmässig auf eine mindestens 8cm hohe Lage Grobgescliläg aufgebracht. Reitwege werden mit Bordsteinen gegen die eigentliche Strassen- fahrbahn abgegrenzt; in Hamburg, Wien u. a. O. wird ein 17cnl tiefer Schotterkoffer hierfür ausgehoben, auf die Sohle eine 7cm bolie Lage Kies oder dergl. gebracht und der weitere Kaum mit einer dichten Mischung von Gerberlohe, Sand und Sägspähnen (in gleichen Theilen gemengt) ausgefilllt. Bei trockenem Wetter ist eine Besprengung solchermassen uergestellter Wege nothwendig. Die Trottoirs bestehen aus der eigentlichen Laufbahn und aus den Randsteinen. Letztere werden in der Regel aus Granit hergestellt erhalten bei überhöhten Trottoirs 30—35cm Höhe. In Paris beträgt die untere Breite 33cm, der Anlauf 3cm, die Seitenneigung lcm; der Treis pro Meter ca. 13 Mark 50 Pf. Die Trottoirs werden aus Gussasphalt entweder auf Mauerung oder auf Beton hergestellt. Thoreinfahrten erhalten in Paris eine geriefte Stampfasphaltdecke oder ein diagonales Pflaster aus quadratischen Steinen. Der Gussasphalt erhält 15lnm Stärke; derselbe bestellt gewöhnlich aus 100 Gewichtstheilen Asphaltmastyx, 6—7 Gewichtstheilen Bitumen und 60 Gewichtstheilen Grobsand von nicht über 5mm Korngrösse. Der Preis stellt sich in Taris auf 3 Mark 20 Pf. jjro qm. Der gewöhnlich 10cul starke Beton kommt auf 1 Mark 80 Pf. bis 3 Mark pro qm zu stellen. Bei Umwandlungen wird die Hälfte der alten mit der Hälfte der neuen Mischung versetzt. Die Herstellung eines 15cm starken Asphaltüberzugs erfordert pro qm 0,08 t eines Asphalteurs und 0,1 t eines Handlangers; für Kohlen sind 10 Pf. zuzuschlagen. Pro qm sind ca. 10 kg Asphalt erforderlich. Die neuerdings sehr beliebten, gewalzten, plattenförmigen Portland- cem e n 11 r o 11 oi r s bestehen ans einer Unterlage von Beton (1 Theil Cement und 10 Theile Kies) von 10—15cln Stärke und einem Ueberzug von H/3—2>/2cm Cementmörtel in 2—3 Lagen, deren oberste aus 5mln Stärke entweder aus reinem Cement oder aus einer Mischung von 1 Theil Cement und 1 Theil Sand besteht. Per Preis beträgt bei einem Grundpreis von 6 Mark pro cbm Kies oder Sand 3 Mark 80 Pf. bis 4 Mark 10 Pf. bei 10cm, desgl. 4 Mark bis 4 Mark 30 Pf. bei 12cm, und 4 Mark 25 Pf. bis 4 Mark 50 Pf. bei 15c"’ starker Betonunterlage. Ein- fahrten erhalten bei i7cm Stärke der letzteren einen 3cm starken Cement- mörteliiborzug und kosten dann pro qm ca. 5 Mark 50 Pf. Mosaikpflaster, gewöhnliches, kostet ca. 2 Mark 50 Pf. pro qm, farbiges dagegen 7 Mark. Das Unterbetten, Einschleminen und Bedecken erfordert überdies pro" qm noch 0,1 cbm Kies. Trottoirs aus Plättchen auf 8C,U starker Betonunterlage kamen in Stuttgart 1878 zu stehen bei Grosshesselloher Plättchen auf 5 Mark 50 Pf. bis 6 Mark pro qm, desgl. Mettlacher auf 8 Mark 30 Pf. bis 9 Mark 30 Pf., desgl. Sinziger auf 9 Mark 30 Pf., desgl. Saargemünder, gerippt, auf 7 Mark 65 Pf., mit Kreuzfugen auf 5 Mark 50 Pf. pro qm. Bei Einfahrten werden um 1/3 stärkere Platten verlegt und betragen dann die Mehrkosten 1—2 Mark.