Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 340 Forrige Næste
138 Gusseiserne Rinnen zur Abführung des Dachwassers, 126/i37nun weit, kosten bei 30 kg Gewicht pro Meter ca. 8—9 Mark. Gusseiserne, oben gerippte Einfahrtgplatten (über die Strassenrinnen) von 3,n Länge 40cn“ Breite 35mm Dicke wiegen ca. 240 kg und kosten ca. 20 Mark pro 100 kg. Die Umwandlung alter gepflasterter Trottoirs in solche aus Granit- platten oder Asphalt kostet in Paris (19,2 K -j- 8,84) M. bei Granit-Fuss- wegen und (5,8 K -|- 12,86) M. bei Asphalt-Fusswegen, worin K die Fuss- wegbreite bezeichnet. Die Kosten der Wegräumung des alten Pflasters, das Versetzen der Bordsteine, überhaupt sämmtliche Arbeiten bis zum fertigen Anschluss an die Fahrbahn sind hierin inbegriffen. Die Fahrbahn von Strassenbrücken besteht entweder aus doppelten Bohlen von Forchen-, Eichen- oder Buchenholz und 12—16CIn Gesammtstärke, oder aus einem Bohlenbelag mit 15—20cln Kiesüberdeckung. Anstatt Kies wird auch eine Steinkohlen- theer-Concretschichte von 12—18cul Höhe mit ca. 2,5cm starker Asphalt- decke (zwischen der Concretschichte und der Bohlenbahn manchmal noch eine elastische, l,5cm hohe Asphaltschichte) oder Asphaltbeton aufgebracht. Bei sehr starker Frequenz ist ein (oberer) Dielenbelag von Eichen- oder Buchenholz schon in 4—5 Jahren zu erneuern, bei geringer Fre- quenz, bei welcher die Fäulniss mehr in Betracht kommt, dauert ein Eichenholzbelag auch bei Schotterüberdeckung ca. 15 Jahre. Bei frequenten Strassenbrücken in Städten (z. B. Weserbrilcke in Bremen, erhält der Bohlenbelag eine Asphaltpappe- oder dergl. Isolir- schichte, auf welche ein Holzklotzpflaster von ca. 15cm Höhe gelegt wird. Statt des Eichenholzes empfiehlt sich auch die Verwendung von rothem, harzreichem, engringigem, aus Hochgebirgslagen oder aus dem Norden bezogenen Forchenholz. Bei eisernen Strassenbrücken mit sehr starker Frequenz werden entweder zwischen eisernen Längsträgern gewölbte '/a—1 Stein starke 1,0—2,m0 weite, mit einem Portlandcementmörtel- oder mit einem Asphaltüberzug versehene Kappen eingebracht. Hierauf wird sodann der Macadam oder die Pflasterung aufgebracht. Ausserdem kommen zur Herstellung der Fahrbahnen Buckel- platten, Wellenbleche und Zoreseisen, siehe S. 21,22 und S. 47, zur Verwendung. Neuerdings werden letztere mit Recht besonders bevorzugt. Bei der Wahl eines Macadams werden die zugerichteten Steine des Grund- baues direct auf die Zorescisen gestellt. Bei Anwendung von Pflaster werden Klinker oder Backsteine zwischen die Zoreseisen in Mörtel und hierauf das Pflaster in Saud verlegt. Schiffbrücken bestehen aus zu 2 oder 3 zusammengekuppelten Pontons von Holz oder Eisen, welche z. B. bei der Mainzer Brücke eine Lauge von 15m und eine Breite von 3nl haben. Die Fahrbahnbreite beträgt hier 6,m6. Die hölzernen Brückentramen liegen auf in den Pontons stehenden (1—2) Jochen auf und reichen über 2—3 Pontons, sodass einzelne zusammen- hängende Brückenglieder entstehen, welche mit je 2 Stromankern und zuweilen auch noch mit einem Windanker festgehulteii werden. Auf den Tramen befindet sieh ein beiderseits mittelst einer Längsschwelle festgehaltener Bohlenbelag. In Mainz beträgt die Länge eines solchen Gliedes 23,m7, der Schiffsabstand von Mitte zu Mitte 8,m7, die Eiutauchuugs- tiefe 0,m55 bei 1,"‘44 Schiffshöhe. Zur Vermittlung des Uebergangs von den Schiffen nach den Ufer- wegen dienen Bockgerüste, an welchen gewöhnlich die Ranipenunterzüge an Schraubenspindeln hängen. Strassenwalzen, Strassenreinigungsmaschinen. Strassenwalzen mit Pferdebetrieb haben gewöhnlich 7—9 Ton- nen Gewicht bei einer Bespannung von G—8 Pferden; bei Dampfbetrieb sind zwei Walzen zu Triebwalzen gekuppelt, welche ein Uesamintgewicht von 17—30 Tonnen haben, bezw. pro Ifd. Meter Walze ein Gewicht von 6—8 Tonnen. Die mittlere Geschwindigkeit pro Stunde beträgt 3 K,u. Im Durchschnitt wird ein cbm Schotter bei einer Arbeit von 4—B Kilo- metertonnen eingewalzt oder pro Stunde eine Steinschlagmenge = 3/< de» W alzengewichts. Die Einwalzung des zu benetzenden Schotters soll in