Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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147 36% des gesainmten Niederschlags, und zwar entfallen 41°/n der wirk- lichen Abfluasmenge auf die Zeit vom Januar bis zum März, 21°/0 auf die drei folgenden Monate, 7"/0 auf die Monate Juli bis September und 31°/n auf die Zelt vom October bis zum December incl. Bei grossen Seen ist noch das direct auffallende Tagwasser hinzuzurechnen. Als Wasser- verlusto in Folge der Verdunstung, welche hier jährlich nicht über 60cln beträgt, entfallen hier 8n/o auf den Winter, 36°/o auf das II., 44ü/n auf das III. und endlich 12'Vo auf das IV. Quartal. Der bei Thalsperren entstehende Wasserverlust in Folge von Durch- sickerungen tritt in der Regel unter den Dämmen beim Vorhandensein von wasserundurchlässigen Schichten auf. Der unter solchen Verhält- nissen durch das abfliessende Grundwasser sich ergebende Wasserverlust kann pro Meter Dammlänge und pro Meter Wasserhöhe über der Sohle zu0,35 cbm pro Tag angeschlagen worden, steigt also mit dem Wasserstand. Nach Untersuchungen von Sasse, die auf 20—50 jährigen Wasser- Standsbeobachtungen fassen, ist im Gebiet der Elbe, Saale etc. die jährliche Verdunstungshöhe zu 0,n’373 anzunehmen, und zwar differiren die dies- bezüglichen Beobachtungen nur um ca. 5°/0. Hat man also die mittlere Regenhöhe h in diesen Gebieten ermittelt, so ergibt sich die in dem be- treffenden Fluss jährlich abfliessende Wassermeuge = Regengebiet in qm X (h — 0,373)m. Zehnjährige Ermittlungen der Wasserstände der Saone haben nach Mocquery ergeben, dass liier im Durchschnitt 62°/o der Regenmenge von der Vegetation und durch Verdunstung absorbirt werden, also 38°/n abfliessen; ferner dass die abgeftthrto Wassermasse direct proportional ist der Niederschlagswassermasse. Nach Pralle führt die Ilmenau oberhalb Bardowick 32,5 % der jährlichen Niederschlagsmenge ab. Har lac hör fand an der Elbe (bei Tetschen), dass das Verliältniss der Abfluss- zur Niederschlagsmenge = 0,2G—0,28 : 1 ist. Da in trockenen Jahren die Verdunstung eine viel grössere ist als in nassen, so steigt und fällt das Verliältniss zwischen Abflussmenge und Regenmenge mit der Zu-, bezw. Abnahme der letzteren. Die aus Quellen zu gewinnende Wassermenge darf gewöhnlich nicht über 1/e—1/s der Gesammtregenmenge angeschlagen werden (vorausgesetzt, dass die Schichtungen des Gebirgs nicht einen unterirdischen Abfluss nach einem anderen Rogengebiet bedingen). Aua Wassermessungen an grösseren Flüssen darf auf eine Verdunstung von ca. 50n/n der Gesainmtregennienge geschlossen werden. In hügeligem und bergigem Terrain werden durch Hochwasser um das 100—IMfache grössere Wassermengen abgeführt als bei Niedrigwasser, im Flachland ca. 50—70fach grössere. Im Mittel sind in Deutschland die von Flüssen mit längeren Wasserläufen pro qkm abgeführten grössten Hochwasserniengen in mässig bewaldeter Landschaft anzuschlagen in gebirgigen Gegenden zu ca. 0,60—0,80 cbm, in bergigem Terrain zu ca. 0,40—0,50 cbm, in hügeliger Gegend zu ca. 0,20—0,25 cbm, in flachem Terrain zu ca. 0,10—0,14 cbm. In sehr wenig bewaldetem Terrain und bei wenig durchlassendem Boden müssen vorstehende Sätze bei Bestim- mung der Maximalabflussmengen um ca. 50%, erhöht werden. Durch Drain irung können bei Thonboden bis zu 30°/o, bei Lehm- boden bis zu 40°/n und bei Kiesboden mit darüber liegender Humusschichte ^~-Ca. 45°/l) der Niederschlagsmonge, im Mittel pro Secunde und ha 0,00075 cbm abgeleitet werden. Bestimmung des Durchflussprofils kleinerer Brücken bei kurzen Wasserläufen. Bei wichtigeren Objecten, namentlich solchen, welche unter Schiff- fahrts-Kanälen, ferner in Städten ausgeführt werden sollen und selbst die grössten, nur bei abnormen Niederschlägen vorkommenden Hoch- wasser müssen fassen können, ist mit Rücksicht auf die von kleineren Wasserläufen stets mitgeführten Schlammmassen eine Maximalregenhöhe pro Secunde von ca. 0,015lnm (ca. 54Illnl pro Stunde) der Bestimmung des Durchflussprofils zu Grunde zu legen. Die abfliessende Kugenmenge ist im Gebirge im Mittel zu 40%, bei nacktem, undurchlassendem Felsboden ku 57°/(„ in cultivirtem Gelände zu 33°/n der ganzen auf dasNiederschlags- gebiöt auffallenden Menge, die Geschwindigkeit des auf der Thalsohle abfliessenden Wassers bei 1% Sohlengefäll zu 3,m0 anzuschlagen. Die secuadlicl; durch eine Brücke hiernach wirklich abfliessende Regenmenge 10*