Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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Side af 340 Forrige Næste
152 Bei Classe I—III war das Gewölbe unten l>/2, oben 1 Stein, bei IV—V 1 Stein, bei VI oben ■/?, unten 1 Stein stark. Die Gewölbe wurden in Ringen gemauert. Die Kämpferstärke von eiförmigen Kanalgewölben aus Beton und aergl. kann bei 3,m7 Durchmesser (D) zu 0,m65, von 3,'n0__2,nl5 I) zu 0,m5, bei 2,ra4 — 2,ml zu 0,m4, bei 2,m0 — l,m5 zu 0,ra30, bei l,m4 — l,m0 zu 0,ra2, die Stärke von kreisförmigen Cementgewölben bei 2'“ D zu 22cm bei l,m7 J) zu 20cm, bei l,m0 D zu 15cni und bei 0,m8 D zu 12cm ange- nommen werden. Bel Sühlbreiten Strassen wird häufig auf jeder Seite derselben ausser- halb der Fahrbahn ein Sammoldrain eingelegt, um die kostspieligen Zweig- leitungen nach den Häusern abzukürzen, auch wird der Strassenverkehr hierdurch weniger unterbrochen, als wenn der Sainmeldrain in der Mitte der Fahrbahn liegen würde. Ventilationschächte sind in Entfernungen von ca. 50ra anzu- legen. Die Absorption, bezw. Zerstörung der ausströmenden schlechten Gase kann durch Kohlenfilter oder durch Zuleitung der Gase in vorhan- dene Feueressen bewirkt werden. .Die Köhren der Ventilations- und Luftschächte erhalten ca 25om Weite; dieselben erweitern sich nach oben trichterförmig auf 30cnl. er*la^en h*er wie auch bei den Kevisiousschächten gewöhnlich 84cm Durchmesser. Am meisten empfiehlt sich die Ventilation durch besondere .Luftröhren (verzinkte Eisenblechröhren) von mindestens 4cm Licht- weite, welche bis über Dach geführt werden, da die manchmal hierzu verwendeten Abfallröhren durch Undichtlieit oder bei Regenwetter den Dienst versagen. In der Regel sollen sämmtliche AbfaHröhren über das Bach hinaus verlängert werden. , A 8e* t1e,ll£aniil° 8011611 unter einem flachen Bogen von mindestens 1/0—1, 8 Kadius in die Hauptkanäle eingeführt werden (hei Hausdrains ist dies nicht erforderlich), wenn nicht vorgezogen wird, die Neben- leitungen an den Kreuzungspunkten der Strassen in die Hauptleitung ausniünden zu lassen und hier sog. Revisionsbrunnen anzuleizen letztere schliessen mittelst besonders geformter Abzweigungsrohre unter einem spitzen Winkel an den Strasscnkanal an. Dieses Faconrolir muss mit seiner Mündung über der gewöhnlich höchsten Füllung «les Strassen- kanals, bei Hauptkanälen mindestens 0,4—0,,n5 über deren Sohle liegen Spätere Anschlüsse müssen durch Einlegung von provisorisch mit Inonstopseln zu schliessenden Fatjonröhren in die Strassenkanäle berück sichtigt werden. • i ■D*6 Anbringung von Wasserverschlüssenin form empfiehlt sieh zur Vermeidung des Eindringens übler Gase in die Gebäude an den Ausmündungen der Hausdrains, ferner in Verbindung mit feston Gittern (bieben) auch am Beginn derselben zur Verhütung von Verstopfungen der Drains. Die Anbringung mehrerer Syphons an einem Rohrstrange um eine grössere Sicherheit gegen das Eindringen der Gase zu erlangen bat sich m solchen Fällen nicht bewährt, in welchen in den Rohrstrecken ober halb des höher gelegenen Syphons zeitweise ein geringerer Luftdruck auttritt, als in den unteren Strecken, wie sie bei KüohenabwasBerleituiiKen in welche heisses Wasser eingeschüttet wird, zuweilen Vorkommen ’ Die gebräuchlichsten Syphonsstücke sind die nach oben einen soc le.Ä“.«Erstellenden Syphousverschlüsse, welche durchschnittlich °?‘vb7 erllalten- Dieselben sind meist so construirt, dans sie sieh in 25 starke Schachtwäude leicht einfügen lassen; auch die sok. Putzsyphons werden ähnlich angewendet. Die Anbringung selbstthätiger Klap pen Verschlüsse, welche etwa von den Kellern aus leicht zugänglich sein sollten, empfiehlt sich bei der Anlage der Haupthauskanäle. Sch 1 a mm kästen mit Syphons werden zweckmässig an den Ein- mündungen der Rinnsteine von Straasen und Höfen in dio Kanäle ange- bracht und gewöhnlich gemauert. Das in Strassenrinuen sich sammelnde Wasser soll alle 60—70m in die Kanäle eingeführt werden. Einsteigschäehte sollen seitlich von den Kanälen an allen Haupt- abzweigungen, namentlich an Strassenkreuzungen, mindesten« aber in hntternungen von je ß0m angelegt werden. . -°ec k e 1 der Eiusteigschächte und Einläufe sind nicht in der lahrbahn, sondern in den Trottoirs anzubringen; die Einläufe stets unter der Kante der erhöhten Trottoirs, welche hier 17cnl über der otmsgenrmne anzulegen sind.