Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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162 Lage u. s. w. Die Ausdehnung derselben richtet sich nach der Breite und den Böschungen des Baues (Buhne event, auch Parallelwerk), sowie nach der Wassertiefe. Die Kopflage erhält Steine als Beschwerungsmaterial und Flecht- zäune statt Wippen. Bulmenköpfe werden am besten abgepfiaatert (nach- dem sich der ganze Buhnenkörper etwas consolidirt hat) oder mit Spreutlagen bezw. einer Rauhwehr versehen. Spreutlagen werden aus einer oder aus mehreren zusammen 10—12cm starken Lagen von Faschinenrcis, welche mit 10cln starken Wippen gehalten werden, hergestellt. Die Wippen werden in Abstän- den von 0,6—0,m7 aufgebracht und durch ca. 0,m8 lange, ca. 6cm starke Pfähle gehalten. Soll die Spreutlage ausschlagen, so wird sie aus Weiden hergestellt und im Trocknen noch mit etwas gutem Boden bedeckt. Rauhwehren werden ähnlich aber in mehreren Lagen von Fa- schinen von zusammen 15cm Stücke liergestellt, wobei die einzelnen Lagen mit Erde bedeckt werden. Senkfaschinen erhalten gewöhnlich eine Länge von 5—6,n bei einem Durchmesser von ca. 60cm, ferner einen Kern von Kies oder Steinen und Eisendrahtbänder; dieselben werden schräg zur Stromrich- tuug versenkt. Senkstücke werden da, wo Ebbe und Flu th auftritt, gewöhnlich zur Herstellung von Buhnen verwendet. Dieselben bestehen aus 1—2"' dicken, im Maximum 20m langen und 10,n breiten Lagen von Faschinen, welche durch Steino beschwert werden. Die Senkstücko worden auf der unteren und oberen Seite durch kreuzweise, in Entfernungen von ca. 0,8—0,m9 gelegte Wippen zusammengehalten, indem Wippenpfähle durch die Kreuzungspunkte und die ganze Faschinenlage durchge- schlagen und mit Eiaendraht oder Leinen daselbst befestigt werden. Ausserdem finden sie Anwendung zur Ausfüllung tiefer Kolke oder ala unterste Lage bei Buhnenköpfen und Coupirungen. Ihre Versenkung gpschieht vom Ufer oder von Gerüsten aus, von welchen sie mittelst uutergebrachter Walzen ablaufen. Die Holländischen „Z in k s t ucke“, welche in einer Breite von ca. (i,m0 angefertigt werden, bestehen aus zwei Lagen eines Wippeimetzes (wobei die 12cm starken Wippen sich alle 0,"'9 überkreuzen), zwischen welche 3 Lagen Faschinen von zusammen 45cm Stärke .eingebracht worden. Pie Wippenkreuzungspunkte beider Netze werden mit getheerten Stricken verbunden. In die Kreuzungspunkte des oberen Netzes werden sodann ca. öcm starke Pfähle eingeschlagen, solche durch Flechtwerk verbunden, wodurch das Zinkstuck versteift und zugleich die Fächer zur Aufnahme der Steinschüttung gebildet worden. Pie Beschwerung der von Schiffen aus versenkten Zinkstucke beträgt bis zu 130 k pro qm. Die ganze Stärke des Stucks beträgt ca. 75cm und betragen die Kosten daselbst pro qm ca. 2 Mk. 20 Pf. (der Arbeitslohn ca. 30 Pf.), incl. Stein- ballast ca. 4 Mk. 25 Pf. 20 geübte Männer können in einem Tag 1 Zink- stuck von 60m Länge und 18m Breite herstellen und in der Zeit von ca. 2 Stunden versenken. Senkwellen werden kreisrund aus Faschinen und Kies ange- fertigt und mit Eisendrahtbändern in Entfernungen von ca. 0,ra3 nach Zusammenpressung der Wurst durch einen Würgel zusammengehalten. Bei einer Starke von mehr als 0,m8 .erhalten die Wellen noch ein bis zwei Reisigzwischenlagen. Die Wellen werden ohne Ende (largestellt und vom Ufer odor von Gerüsten aus versenkt; auf dem oberen Ende muss die Welle in das Ufer hereingezogen oder durch Pfähle festge- halten werden, um ein Hinausreissen der ganzen Welle durch die Strömung zu verhüten. Materialbedarf und Preise von Flussbauten. Die Anfertigung von Faschinen, je 3,nl0 lang und 0,"*3 stark, er- fordert je nach der Beschaffenheit dos Reisigs und der Zugänglichkeit der Gewinnungsstelle 0,01—0,02 t pro Stück. Zwei Pferde sind zur Ab- fuhr von 70—80 Faschinen erforderlich. Das Hundert Faschinen entspricht ca. 15—20 cbm und kostet bei einer Entfernung von ca. 5-7 km zwischen Gewinnung«- und Baustelle durchschnittlich 14—18 Mk. 1 cbm Pack werk erfordert ca. 9 Faschinen mit zus. 1,25 cbm, 3,™5 Wippen incl. Draht ä 10 Pf., 7 Pfähle 0,“86 lang und 0,m06 stark & 3 Pf. und 0,35 cbm Erde oder Kies bezw. 0,23 cbm Steine. Die Ilandarboit er- fordert ca. 0,4 t. Das Beschwerungsmaterial nimmt etwa */a des kubischen