Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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Side af 340 Forrige Næste
176 bei Wiesen durchschnittlich zu l,ln2 anzunehmen, da letztere nicht zu trocken gelegt werden dürfen. Die Drainstränge sind möglichst weit von Bäumen oder Gesträuche entfernt einzulegen, damit die Wurzeln nicht in dieselben hineinwachsen können. Die Entfernung der Drainstränge ist pro Meter Tiefe in Lehm- und dergleichen Boden zu 12In, in Sandboden bis zu 20m und in sehr strengem und mit Grundwasser gesättigtem Boden bis zu 7,m5 anzunehmen. Bei ständigen Wiesen, auf welchen das Tagwasser rascher verdunstet als auf Aeckern, können die Drains um ca. 10—15"/u weiter entfernt als auf den letzteren eingelegt werden. Bei l/n2 Tiefe ist die mittlere Entfernung der Drainstränge anzu- nehmen für reinen grobkörnigen Sand zu 18—20m, feinkörnigen Sand 14—16,n, thonhaltige Erde 15"“, Lehmboden und fette Schlammerde 12,0—13,“’S, Mergelboden, lehmigen Thonboden9—12m, Dettonboden 7,5—8,nl0. An der Ausmündung der Sammeldrains in’s Freie wird ge- wöhnlich ein fölirener Deichei ca. l,m5 lang an Stelle der Drains eingelegt und derselbe behufs Verhütung von Verstopfungen mit einem Drahtgitter vergehen, wenn das Mündungsstück nicht mindestens 15c,,‘ höher als das Terrain gelegt werden kann, worauf, wo immer thunlich, Rücksicht zu nehmen ist. Sehr sauere Wiesen sind nach der Drainage und vor dem Winter- eintritt vollständig und tiefgründig umzubrecheii und mindestens 2 Jahre lang mit Hackfrüchten und Haber alternirend anzubauen. Erst im dritten Jahre darf wieder Grassanien mit dein Haber angesät und die drainirte Fläche wieder zur Wiese angelegt werden Kosten der Drainage. Der Meter l,nl2 tiefer, oben 0,m5 breiter Gräben (welche bei 1,’“8 Tiefe 0,m6, bei 2,ra0 0,m7 obere Breite erhalten) auszuheben und nach Einlegung des Drains wieder auszufüllen, erfor- dert bei Anwendung besonderer Draingeräthschaften bei l,m2 Tiefe durch- schnittlich 0,05—0,07 t, bei l,m5 0,07—0,10 t, bei 2,nl0 0,08—0,12 t. Das Legen von 1000 Stück Drainröhren von ca. 0,m28 Läuge inch Bei- schaffung von der Lagerstelle ca. 2,5 t. Ein 1,‘“5 langer Föhrendeichel kostet iucl. Bohren, Verlegen und Vrahtverschluse ca. 2 Mark 50 Pf. 1000 Stück 0,m3 laiige Köhren mit einer lich- ten Weite von 4cm 5 « 6 « 8 « 10 « 12 « 15 « 15 Ctr. 20 « 35 « 50 « 70 « 85 « ,100 « ca. 22 Mark. «25 « «30 « «45 « « 60 « «85 « . « 120 « Für Bruch sind ca. 3'’/0 dem Bedarf an Böhren zuzuschlagen. Die P et e rs en’sche Drainirungsmethode empfiehlt sich hauptsäch- lich zur Anwendung bei der Verbesserung von zeitweise an zu grosser Feuchtigkeit leidenden Wiesen. Hierbei werden die Saugdrains nahezu horizontal und angenähert parallel den Horizontalkurven, die Sammel- drains senkrecht hierzu gelegt. In letztere worden sog. Stauventile ein- gesetzt, welche gestatten, entweder das Drain-Wasser beliebig ablaufen zu lassen oder aber im Bodeu anzustauen, wodurch der Grasnarbe bezw. den Wurzeln das bei Trockenheit zur Anfeuchtung erforderliche Wasser von unten zugeführt wird. Beim Oeffnen der Ventile tritt anfänglich in Folge des sich bildenden hydrostatischen Drucks eine kräftige Spülung der Drainstränge ein. Ein weiterer Vorzug dieser Drainirungsmethode ist der, dass in einem Boden mit wellenförmig gelagerten Schichten das Schichtenwaaser besser als beider gewöhnlich zur Ausführung kommen- den Methode abgefangen wird. Die Saugdrains wirken also wie sonst die Kopfdrains. Die Entfernung der Drains wird wie sonst üblich bomessen. Die Zahl der Stauventile richtet sich nach dem Gefall der Sammeldraing, so dass auf je 1—3 Saugdraina ein Ventil entfällt. Um ein Durchsickern von Wasser aus einer gestauten Strecke nach dem unmittelbar unter- halb gelegenen Drainstrang zu verhüten, werden die Braiurfthren auf 1oberhalj und 4—5n’ unterhalb des Ventil» mit Muffen versehen. Bei stärkeren Gefällen als von l°/o werden unterhalb von den Ventilen