ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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89 Die wässerige kolloidale Lösung des Graphits kann nur durch Zusatz von Gerbsäure und Ammoniak beständig ge- macht werden, während die Suspension in Öl viel stabiler ist. Die A. E. G. empfiehlt in ihrem D. R. P. 262 078 vom 2. Juli 1911 bei Anwendung der wässerigen Suspension einen Zusatz von 10% Ammonsulfid. Die Firma gibt daselbst eine Beschreibung für die Anwendung der Graphitschmiere. Die- selbe wird in der Konsistenz einer dünnen Salbe im Über- schuß auf einen Baumwollpfropfen aufgetragen, durch welchen der Draht gezogen wird. Durch nachfolgendes Er- hitzen wird der Graphit in den Draht eingebrannt. Die Firma hat auch sehr gute Ergebnisse erzielt, wenn der Draht rotglühend in das Schmiermittel eintritt. Fein verteilter Graphit kann als Schmiermittel auch in Form einer Aufschlämmung in Seifenlösung verwendet werden. Bei Verwendung des Schmiermittels in dünnflüssigem Zustand wird es in ein Gefäß gebracht, in welchem ein Schaufelrad umläuft, um das Absetzen des Graphits zu ver- meiden. Das Schaufelrad ist an seiner Peripherie mit einer Kinne versehen, in welcher der Wolframdraht durch das Bad geführt wird. Es ist noch eine ganze Eeihe anderer Schmiermittel vor- geschlagen worden, welche liier nur kurz angeführt seien. Die A. E. G. schlägt Wolframsulfid (WS2) vor, welches als feines, graphitähnliches, weiches Pulver dargestellt werden kann, oder eine von Aladar Päcz als Bindemittel für eine Wolframpaste verwendete kolloidale organische Wolfram- verbindung, welche man durch Fällen einer Ammonwolfra- matlösung mit Salzsäure und Gallusgerbsäure erhält. Durch Erhitzen des fertigen Drahtes im Vakuum oder in einer Wasserstoffatmosphäre lassen diese Verbindungen nur pul- verförmiges Wolfram auf den Drähten zurück. DieDeutsche Gasglühlicht-A.-G. hat als Schmiermittel solche an- organische Verbindungen vorgeschlagen1), welche keinen eigent- i) D. R. P. 261 457. vom 13. 8. 11.