Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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fahren kann u. a. in der Weise durchgeführt werden, daß die
Werkstücke durch den inneren Teil einer möglichst ausge-
breiteten Flamme hindurchgezogen werden, die durch Ver-
brennen der genannten Gase an der Luft gebildet wird.
Es wurde bereits hervorgehoben, daß die Abnutzung der
Ziehsteine beim Heißziehen von Wolframdrähten sehr ge- .
ringen Durchmessers durch Verwendung von Schmiermitteln
allein nicht hintangehalten werden kann. Eine Reihe von
Patenten sucht diesen Übelstand nun auf anderem Wege zu
beseitigen.
Die Bergmann-Elektrizitätswerke Akt.-Ges. in Berlin
glaubt gemäß D. R. P. 257 093 vom Jahr 1912 ganz ohne be-
sondere Schmiermittel auszukommen, indem sie die Ziehdüse
in ein Ölbad bringt, welches auf 300 bis 400° erhitzt ist.
In dem D. R. P. 286 717 vom 21. April 1914 beschreibt
dieselbe Firma ein Verfahren, nach welchem auch zur Er-
zielung sehr dünner Drahte nur Diamanten mit größerer
Bohrung benutzt werden, indem mehrere Drähte zu einem
Bündel zusammengefaßt dem Ziehprozeß unterworfen und
hernach wieder auseinander genommen werden. Die Düsen
werden dann noch ganz besonders dadurch geschützt, daß
das Drahtbündel mit einer Hilfsmetallhülle aus Molybdän
umkleidet wird. Statt eines Rohres als Umkleidung emp
fiehlt sich die Benutzung einer einfachen geschlitzten Hülse,
da die Entfernung des Hilfsmetalls alsdann leicht auf mecha-
nischem Wege durch Aufreißen des Schlitzes möglich ist.
Die Westinghouse Metallfaden - Glühlam-
penfabrik G.m.b.H. in Atzgersdorf bei Wien be-
schreibt in ihrem D. R. P. 302 767 vom 23. Dezember 1916
ein Verfahren, das Wolfram bei Rotglut zu bearbeiten. Eine
Bearbeitung bei so niedrigen Temperaturen wurde bisher nicht
durchgeführt, weil die Werkstücke alsdann zum Spalten und
Brechen neigen. Diesen Übelstand weiß die Firma dadurch
zu beheben, daß die Werkstücke zwischen einzelnen Be-
arbeitungsstufen Zwischenglühungen ausgesetzt werden bei
einer Temperatur, welche höher liegt als die Bearbeitungs-