ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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93 Kosten, da stets eine große Anzahl von Ersatzsteinen vorrätig- gehalten werden muß. Da der Querschnitt der Stäbe bzw. Drähte größer ist als die Bohrung der Düse, durch welche sie gezogen werden sollen, müssen dieselben am Vorderende verjüngt werden. Das verjüngte Ende wird dann von Band so weit durch die Düse geführt, daß die Ziehbacken das Ende fassen können. Die vielen eingeschlagenen Verfahren zum Spitzen der Drähte haben alle gemeinsam eine Oxydation des Drahtendes mit nachfolgender Entfernung der Oxydschicht zum Ziel. Die Drähte können in ein Gemisch von verdünnter Salpetersäure und Flußsäure eingetaucht werden. Die JuliusPintsch A.-G. oxydiert die Drahtenden sehr ein- fach durch hohes Erhitzen in einer nichtleuchtenden Bunsen- brennerflamme^). Die Oxydschicht kann auf mechanischem Wege entfernt werden. Bei diesem Verfahren besteht jedoch die Gefahr, daß die Drähte infolge der hohen Erhitzung spröde werden, was um so mehr ins Gewicht fällt, als die Enden beim Ziehen stark beansprucht werden. Am besten scheint sich eine in dem Duktilisierungspatent der A. E. G. erwähnte Methode bewährt zu haben. Danach werden die stärkeren Drähte in geschmolzenes Kaliumnitrit eingetaucht. Die Oxydation erfolgt sehr schnell und gleichmäßig und die gebildete Oxydschicht wird sogleich aufgelöst. Schwächere Drähte werden elektrolytisch verjüngt, indem man die Enden als Anode in eine starke Lösung von Kaliumzyanid eintaucht. Die W estinghouseMeta1 F i1 amentLampCo. Ltd. in London hat sich ein Verfahren zum Anspitzen schützen lassen2), nach welchem das Drahtende als Kathode gegenüber einer als Anode dienenden Metallplatte in einen Elektrolyten (verdünnte Schwefelsäure) eingebracht und durch einen stärkeren elektrischen Strom zum Erglühen gebracht wird. Bei einer Stromdichte von etwa 25 bis 30 Amp. auf i) D. R. P. 251 836 vom 21. Nøv. 1911. 3) D. R. P. 275 656 vorn 28. April 1912.