ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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95 sind. Der Elektrolyt kann in beiden Gefäßen derselben oder auch verschiedener Natur sein. Zweckmäßig verwendet man eine alkalische Badflüssigkeit, damit die sich bildenden Wolframoxyde gelöst werden. Besonders praktisch erweist es sich, im ersten Bade, in welchem eine Oxydation stattfinden soll, eine alkalische Flüssigkeit zu verwenden und im zweiten Bad, in welchem die Reduktionswirkung eintreten soll, eine Säure, bzw. im ersten Bade eine alkalische Lösung, im zweiten etwas angesäuertes Wasser, damit das dem Draht anhaftende Alkali neutralisiert und abgewaschen wird. Ein praktisches Ausführungsbeispiel ist folgendes: Ein Wolfram- draht wird, auf isolierten Rollen laufend, zunächst in ein Gefäß eingeführt, das mit verdünnter Kalilauge gefüllt ist und sodann, wieder über isolierte Rollen laufend, in ein Bad, das mit etwas Schwefelsäure angesäuertes Wasser ent- hält. In das erste Gefäß taucht eine Elektrode, z. B. aus Eisen, in das andere eine Elektrode, z. B. aus Platin. Ver- bindet man die Eisen- und die Platinelektrode mit einer Stromquelle, so stellt der Draht die leitende Verbindung zwischen den beiden Gefäßen bzw. den beiden Elektroden her, wobei das Stück des Drahtes in dem mit Kalilauge gefüllten Gefäß als Gegenpol zu der Eisenelektrode, das Stück des Drahtes in dem mit verdünnter Schwefelsäure gefüllten Bade als Gegenpol zu der Platinelektrode wirkt. In beiden Ge- fäßen findet eine Zersetzung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff statt, wobei sich der erstere an der Kathode, der letztere an der Anode abscheidet. Die Anordnung gibt nun das gewünschte Ergebnis, wenn man die als Beispiel gewählte Eisenelektrode in dem ersten Gefäß als Kathode an die Stromquelle anschließt, die Platinelektrode im zweiten Bade als Anode. Dann wirkt nämlich der Draht, solange er sich in Kalilauge befindet, als Anode, an der sich Sauerstoff ab- scheidet und oxydierend wirkt, während er beim Eintritt in das zweite Bad der Platinanode gegenüber zur Kathode wird, an welcher sich nunmehr Wasserstoff abscheidet und seine reduzierende Wirkung ausübt. Dieses Verfahren wird nach