ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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180 geringen Mengen in die Glocken. Dr. F. Skaupy wußte dieses Verfahren ganz erheblich dadurch zu verbessern, daß er feste Halogenverbindungen vornehmlich in der hohlen Mittelstütze unterbrachte, welche infolge der Erwärmung während der gesamten Brenndauer der Lampen geringe Mengen von Halogengasen entwickelten. An geeigneten Sub- stanzen werden vor allem das Thalli-Thallochlorid genannt, ferner-Platinchlorid, Platinchlorür, getrocknetes Eisenchlorid- hydrat und Trikaliumbleihydrofluorid 1). Siemens & Halske hat Substanzen verwendet2), welche nur bei Gegen- wart einer zweiten Substanz unter der Einwirkung von Wärme und Licht wirksame Gase entwickeln. So tritt Bleijodid mit Mangansuperoxyd unter Abspaltung freier Joddämpfe bei erhöhter Temperatur in Reaktion. Nach einem anderen Patent der gleichen Firma3) sind Silberhalogenverbindungen vorzüg- lich geeignet, welche zur Beschleunigung der Reduktion auf Eisen oder Nickel aufgebracht werden können. Die Deutsche Gasglühlicht-Akt.- Ges. hat sich* ein Verfahren schützen lassen4), nach welchem zur Erzielung einer kontinuierlichen Gasabgabe poröse Substanzen, bei- spielsweise Holzkohle, in der Lampe untergebracht werden, welche Halogene oder halogenhältige Dämpfe entwickelnde Substanzen gelöst oder adsorbiert enthalten. Neben diesen Mitteln zur Verminderung der Schwärzung der Glocken werden natürlich diejenigen, welche der Ver- besserung des Vakuums dienen, beibehalten, nur machen sich bisweilen erschwerende Komplikationen geltend. So kann beispielsweise nach den Angaben der A. E. G.6) der Phosphor- dampf bei Verwendung von Kaliumjodid die Wirksamkeit des Jodids beeinträchtigen. Die Firma schlägt daher vor, statt des Phosphors ein leicht flüchtiges oder sublimierbares 4) D. R. P. 246 820 vom 7. Dezember 1909. 2) D. B. P. 258 558 vom 31. Dezember 1911. 3) D. R. P. 258 852 vom 31. Dezember 1911. 4) D. R. P. 259 118 vom 29. Oktober 1911. 5) D. R. P. 263 210 vom 25. Oktober 1912.