ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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Side af 232 Forrige Næste
181 Jodid, z. B. Ammonjodid zu verwenden, welches zweckmäßig im Ansatzstengel untergebracht wird. Lampen, welche nach obigen Verfahren hergestellt werden, können nur für niedrige Spannungen gebaut werden. Bereits bei etwa 200 Volt treten zwischen den Zuleitungs- drähten elektrische Entladungen auf, welche die Lampen schnell zerstören. Die Firmen haben daher andere Verfahren ausgearbeitet, um auch in hochvoltigen Lampen die Schwär- zung wirksam bekämpfen zu können. Die A. E. G. hat gefunden, daß Sauerstoff von geringem Druck den weißglühenden Draht nicht angreift, wohl aber in kälteren Zonen die fortgeschleuderten Wolframteilch en zu Wolframtrioxyd, also einer praktisch farblosen, im Gegensatz zu den früheren Verfahren nicht flüchtigen Verbindung oxydiert. Es werden Substanzen verwendet, welche dauernd soviel Sauerstoff abgeben, als zur Oxydation des zerstäubten Wolframs verbraucht wird. Solche Verbindungen sind Mangan- superoxyd und Bariunichlorat1). Philips Glühlampen- fabrikin Holland will die Verwendung von Gasen und Dämpfen ganz vermeiden und überzieht die Innenwandung der Birne mit nicht flüchtigen, anorganischen Stoffen, wie EasO, Na3PO4, Na2WO4 3). In einem Zusatzpatent empfiehlt die gleiche Firma die Verwendung solcher Substanzen, welche im Wasser praktisch unlöslich sind, um keine Feuchtigkeit in die Lampen zu bringen. So kann Fluorkalzium in wässeriger Suspension auf das Traggestell gebracht und getrocknet werden, ohne daß es Feuchtigkeit zurückbehält oder aus der Atmosphäre aufnimmt. Wird die Lampe unter Strom gesetzt, so verflüchtigt sich die Substanz und bildet auf der Glaswand der Birne eine die Schwärzung verhindernde feste Schicht. Vach einem Patent der A. E. G.4) werden in ganz ähnlicher Weise Fluoride oder Doppelfluoride verschiedener Metalle ver- x) D. R. P. 273 963 vom 19. September 1912. 2) D.R. P. 311 054 vom 6. Januar 1916. 3) D. R. P. 311 347 vorn 19. November 1916. 4) II. R. P. 302 824 vom 9. Juni 1916.