Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Diese kleinen Lampen werden besonders häufig als
spitzenlose Lampen geliefert. Die einfachste Herstellungs-
weise ist folgende: Die Zuleitungsdrähte werden in einem
kleinen Glassteg mit dem Leuchtkörper verbunden und dieser
in einer mit dem Hals nach oben gerichteten Glocke in der
richtigen Lage eingehängt, indem man die Zuleitungsdrähte
über den Band des Halses abbiegt. Danach wird ein Ent-
lüftungsrohr auf den Glockenrand und
aufgesetzt und mit dem ersteren ver-
schmolzen.
Die Deutsche Gasglüh-
lich t - Akt. - G es. in Berlin ver-
bessert dieses Verfahren gemäß Abb.104
dadurch1), daß sie das Ansatzrohr / so
eng wählt, daß es in den Glockenhals
eingeschoben werden kann und die in
den Hals eingehängten Zuleitungs-
drähte d sich in dem ringförmigen
Raum zwischen Glockenhals und An-
satzrohr befinden. Während alle drei
Teile miteinander verschmolzen werden,
wird durch das Ansatzrohr etwas Luft
geblasen, um es offen zu halten. Das
Verfahren bietet den Vorteil, daß die
Dichtungsfläche für die Drähte an der
Schmelzstelle länger ist, als beim bloßen
Aufeinandersetzen von Rohr und Hals.
die Zuleitungsdrähte
Abb. 104.
Außerdem sind die
Drähte der Einwirkung der Heizflammen entzogen.
Aach einem Verfahren von Josef Plechati in
Berlin-Pankow2) werden die Zuleitungsdrähte durch
einen Steg festgelegt, welcher sich in einen Glasstab fort-
setzt, der die Drähte gegen das Evakuierungsrohr führt,
auf welches die Birne geschmolzen wird. Durch den
Glasstab erhalten die Zuleitungsdrähte eine Führung,
x) D. R. P. 301 041 vom 15. November 1910.
2) D. R. P. 279 827 vom 16. Dezember 1913.