ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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*28 Die Glühfäden werden in einer Kohlen Wasserstoff- atmosphäre, Benzin- oder Ligroindampf u. a. von etwa 30 mm Druck durch den elektrischen Strom zum Glühen gebracht. Durch die Hitze werden die Kohlen Wasserstoff gase zerlegt; feine Kohlenteilchen setzen sich auf dem Faden ab und be- decken ihn mit einer harten, graphitälmliclien Schicht. Je höher die Temperatur ist, um so schneller wird der Kohlen- stoff abgeschieden, so daß die dünneren und heller glühen- den Stellen des Fadens mehr mit Kohle bedeckt werden, als die stärkeren Stellen. Dadurch erlangt der Faden einen sehr hohen Grad von Gleichmäßigkeit. Der dichte Graphitüberzug selbst erniedrigt den spezi- fischen Widerstand und erhöht die Widerstandsfähigkeit des Fadens gegenüber hohen Temperaturen. Er kann infolge- dessen höher belastet werden, was eine Verbesserung der Ökonomie der Lampe unmittelbar zur Folge hat. DiefertigenFäden haben einen grauschwarzen, metallischen Glanz und sollen einen dichten, gleichmäßigen Bruch auf weisen. Auf anderem Wege gelangt inan zu Kohlefäden, indem man eine Paste aus feinst verteiltem reinen Kohlenstoff und einem organischen Bindemittel durch Düsen preßt, welche am besten aus Diamant bestehen. Als Bindemittel eignen sich vielerlei Stoffe. Siemens & Halske benutzt eine Lösung von Bakelit1). Dieser erzeugt beim Erhitzen eine feste, gleichmäßige Kohle und besitzt in sehr geringen Mengen angewandt schon hohe Bindekraft. Man bekommt daher Kohlefäden von sehr gleichmäßiger Struktur und geringer Porosität. Sind die Fäden noch zu porös, so können sie durch nachträgliches Tränken mit diesem oder einem anderen Bindemittel und erneutes Erhitzen dichter gemacht werden. Das Tränken der Kohle geschieht zweckmäßig im Vakuum. Eine Kohlefadenlampe zeigt Abb. 12. Die Fäden werden an den Elektroden mit einem Kitt aus Graphitpiüver und einem organischen Bindemittel befestigt oder man 1) D. R. P. Nr. 281 015 vom 12. Februar 1914. — Bakelit ist ein Kunstharz, hergestellt durch Kondensation von Phenol mit Formaldehyd.