Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Abb. 13.
stand der Kohlefadenlampe in einer von Prof. Nernst in
Göttingen erfundenen Glühlampe, welche im Jahre 1900
auf den Markt kam, eine gefährliche Konkurrentin.
Die Nernstlampe ist eine Freiluftlampe. Ihr Leucht-
kôrpér besteht aus hochfeuerfesten, unverbrennlichen Oxyden
der seltenen Erdnietalle, vor allem aus Thor- und Zirkonoxyd
unter Zusatz von basischen Oxyden der Yttriumgruppe.
Derselbe kann höher erhitzt werden als der Kohlefaden und
hat ganz bedeutende- selektive Strahlungseigenschaften.
Allerdings wird der Leuchtkör-
per erst bei höherer Temperatur
ström leitend, so daß er von
einem Heizkörper vorgewärmt
werden muß, welcher den
Leuchtkörper in schraubenför-
migen Windungen umgibt oder
diesem schlangenförmig gewun -
den benachbart angeordnet ist.
In Abb. 13 ist eine Nernstlampe
gezeichnet. >S ist die Vor-
wärmespule, welche nach einge-
tretener Wirkung- selbsttätig'
ausgeschaltet wird. D D be-
zeichnet den Leuchtkörper,
R einen Vorschaltwidèrstand,
W die Wicklung eines Elektromagneten, P dessen Pol, J
einen Anker. Der Strom verzweigt sieh beim Eintritt in die
Lampe (unter 2) und geht zunächst über R nach S. Sobald
der Leuchtkörper I) D vom Strom durchflossen wird, wird der
Anker A angezogen und die Vorwärmespule ä bei K ausge-
schaltet. Der Vorschaltwidèrstand R bewahrt den selbst
gegen geringe Stromschwankungen sehr empfindlichen Glüh-
körper vor Überlastung.
Der Stromverbrauch der Nernstlampe belief sich auf
1,5 bis 1,8 Watt für die Hefnerkerze, allerdings bei einer
Brenndauer von nur 400 Stunden. Das bedeutete geg(“n-