ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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Side af 232 Forrige Næste
31 über (lev Kohlenfadenlainpe eine ganz erhebliche Strom- ersparnis. Nernstlampen werden heute nur noch wenig' herge- stellt. Hier und da finden sie noch wegen ihrer starken Lichtkonzentration als Projektionslampen Verwendung. 3. Die Osmiumlampe. 1898 erhielt Auer von Welsbach ein Patent auf eine Glüh- lampe, deren Glühkörper aus Osmium bestand. Das Osmium hat einen sehr hohen Schmelzpunkt (gegen 2500°) und ist der schwerste aller Körper (ein Zentimeter- würfel wiegt 22,5 g). Es hat, ähnlich wie das Zink, einen bläulich-weißen Metallglanz. Wegen seiner großen Sprödig- keit war es trotz langer Bemühungen nicht gelungen, das Metall durch das gebräuchliche Walzen und Ziehen in die für Glühlampen benötigte feine Drahtform zu bringen. Aber Auer von Welsbach gelangte auf anderem Wege zum Ziel. Er überzog dünne Platindrähte mit einer Schicht von Osmium oder Osmiumverbindungen durch wiederholtes Bestreichen des Drahtes mit einem dünnen osmiumhaltigen Brei und trieb durch Erhitzen des Drahtes das leichter flüchtige Platin heraus und erhielt so einen röhrenförmigen Faden einer Osmium-Platinlegierung. Durch allmählige Temperaturer- höhung kann aus dieser das Platin vollständig vertrieben wer- den, was aber mir gelingt, wenn die Legierung weniger als 5% Platin enthält, da andernfalls nicht das Platin allein, sondern die ganze Legierung verdampfen würde. Da die Platindrähte nicht in der gewünschten Feinheit herstellbar waren, und nach obigen Angaben mindestens die 20fache Osmium menge auf die Platinseele aufgetragen werden mußte, wurden die Osmiumfäden so dick, daß die Lampen nur für niedrige Spannungen herstellbar waren. Der Osmium Überzug ist auch auf folgende Weise er- halten worden. Man erhitzt den Platindraht in einer Atmo- sphäre, welche Dämpfe einer Osmium-Sauerstoffverbindung