ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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32 (Überosniiunisäure) und Kohlenwasserstoffdänipfe enthält. Durch Verbrennen der Kohlenwasserstoffe mit Hilfe des Sauerstoffes der Überosimunisäure wird diese letztere zu Osmium reduziert, welches sich in sehr feiner Verteilung auf dem Platindraht niederschlägt. Zur Erzielung feiner Drähte wurde ein anderes, das Osmiumkohleverfahren, eingeschlagen. Man stellte osmium- haltige Kohlefäden lier, indem man u. a. einen Brei aus fein verteiltem Osmium und einer organischen Substanz durch enge Diamantdüsen preßte und die erhaltenen Fäden ver- kohlte. Diese Fäden wurden durch den sog. Formierprozeß in reines Osmium verwandelt, indem man sie in einem mit Wasserstoff und Wäsperdampf angefüllten Raum zum Glühen brachte. Um den Fäden einen noch gleich mäßigeren Querschnitt zu verleihen, behandelt mau sie ähnlich, wie es bereits bei den Kohlefäden beschrieben worden ist. Nur treten an die Stelle der Kohlenwasserstoffe Dämpfe von Überosmiumsäure. Die Osmiumlampe kam 1902 auf den Markt und wurde bis zum Jahre 1906 hergestellt. Sie war die erste praktisch verwendete Metallfadenlampe und erforderte als solche zum erstenmal die Lösung der Aufgabe, einen sehr langen Metall- faden in der Lampe unterzubringen. Das war um so schwie- riger, als der Osmiumfaden bei Betriebstemperatur weich wird. In der Tat gelang die Halterung nur sehr unvoll- kommen. Der Leuchtkörper bestand aus zwei oder drei Osmiumbügeln, welche durch einige in die Glockenwand ein- geschmolzene Haken aus Thoriumoxyd oder Gemischen ähnlicher feuerfester Oxyde gestützt wurden. Zunächst konnten nur 10- bis 32kerzige Lampen, und diese nur für Spannungen bis zu 75 Volt'hergestellt werden. Es mußten zwei bis drei Lampen in Reihe geschaltet werden, um bei der damals gebräuchlichen Netzspannung von 110 Volt be- triebsfähig zu sein. Dubei mußten die Lampen stets senk- recht mit der Spitze nach unten angeordnet werden. Erst im Jahre 1905 war die Lampe technisch soweit durchgebildet,