ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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68 Die Einkristalldrähte zeigen gegenüber den auf rein mechanischem Wege hergestellten duktilen Wolframdrähten den Vorteil, daß sie selbst nach längerer Glühdauer nicht spröde werden und eine verminderte Zerstäubung aufweisen. Man hat jedoch stets einen gewissen Unsicherheitsfaktor mit in Kauf zu nehmen, da sich der Draht infolge von Unregel- mäßigkeiten im Material früher oder später zuweilen in zwei oder mehrere Kristalle zerlegt. Die Bruchgefahr ist dann eine viel größere ist als bei anderen Drähten, da die Stoßstelle zweier Kristalle stets den gesamten Drahtquerschnitt ein- nimmt. Die Einkristalldrähte werden nicht nur von der Firma Julius Pintsch Akt.-Ges., sondern auch von anderen Fabriken verwendet, welche das Wo1framziehverfahren der General Electric Company nicht ausüben dürfen. 4. Die Herstellung von Wolframdrähten durch mechanische Bearbeitung. Bereits vor dem Bekanntwerden des Thoriumdioxyd- spritzverfahrens war es gelungen, auf dem Wege rein mecha- nischer Behandlung, also durch Walzen, Hämmern und Ziehen zu duktilen Wolframdrähten zu gelangen. Wenn man bedenkt, daß fast alle Metalle, wie Eisen, Kupfer, Gold usw. schon seit langer Zeit zu den feinsten Drähten aus- gewalzt und ausgezogen wurden, so lag es nahe, die fei- nen, für Glühlampen verwendeten Drähte ebenfalls auf diesem einfachen Wege herzustellen. In den Iridium-1), Platin- und Tantallampen hat man denn aucli von vornherein ge- zogene Drähte verwendet. Osmium und Wolfram setzten jedoch der Bearbeitung derart große Schwierigkeiten ent- gegen, daß es den Anschein gewann, als seien diese Metalle überhaupt nicht mechanisch bearbeitbar. Die Firma Siemens & Halske, Berlin, die Her- stellerin der Tantallampe, hatte die ersten Erfolge mit 1) J. W. Staite, engl. Pat. 12 212, 1848.