Zur Geschicte des Kryolith und der Kryolith Industrie
Ein Beitrag zur Chemiegeschichte in Dänemark
Forfatter: S.M. Jörgensen
År: 1600
Sider: 508
UDK: 54(09)(489) gl
Emne: Separatabdruck aus „Diergart, Beiträge aus der Geschichte der Chemie“.
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Igwischen einigen Mineralien, die am Schlüsse des 18. Jahrhunderts
aus Grönland nach Kopenhagen geschickt wurden, und von
welchen Schumacher1) im April 1795 eine kurze Beschreibung
lieferte2), fanden sich auch einige Stücke eines bisher unbekannten
Minerals. Einige Jahre später wurde dasselbe von Abildgaard3)
beschrieben4) als „eine weiße, großblättrige, halbdurchscheinliche
und ziemlich schwere Steinart, von welchem vor einigen Jahren
zufälligerweise zwischen anderen grönländischen Mineralien einige
wenige Stücke hiergebracht worden sind“. Er hatte gefunden, daß
dieses Mineral sich in heißer starker Schwefelsäure unter Ent-
wicklung von Flußsäure löste, und daß die Lösung beim Ein-
dampfen, ohne vorhergehenden Zusatz von Pottasche, ausschließlich
oktaedrische Kristalle lieferte, woraus er schließen mußte, daß das
Anm. Vor vier oder fünf Jahren hat der Herr Verfasser im Auftrage
der Kgl. Dän. Akademie der Wissenschaften das obige Thema durchstudiert
und verfügt durch Einsicht in die Originaldokumente der Kryolithgesellschaft
und des Kgl. Dän. Ministeriums des Innern über authentische Auskünfte.
Bereits 1898 hat Herr S. M. Jörgensen über „Kryolithindustriens Historie4*
in der „Nyt Tidsskrift for Fysik og Chemi“ geschrieben. Di ergart.
Heinrich Christian Friedrich Schumacher (1757 —1830),
dänischer Naturforscher und Hofchirurg.
2) Skrifter af Naturhistorie-Selskabet 4, 230.
3) Peter Christian Abildgaard (1740 —1801), dänischer Natur-
forscher und ausgezeichneter Veterinär.
4) Danske Videnskabernes Skrifter 1800, 311.