En Metode til Bestemmelse af Molekularvægten af meget smaa Luft- eller Dampmængder
Forelagt i Mødet den 20. Februar 1914

Forfatter: Martin Knudsen

År: 1909

Sider: 406

UDK: 530

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182 M. Knudsen. bewegt wurde, die ganze hinüberdestillierte Quecksilbermenge aufsammelte; diese konnte sodann in die Meßröhre hinabgeführt werden, wo sich das Gewicht G derselben sehr genau be- stimmen ließ. Nach dem Versuch bei 0°, der zuletzt aus- gefiihrt wurde, wurde die Meßröhre abgeschnitten und die Quecksilbermenge direkt durch Wägung bestimmt. In ähnlicher Weise wie die Bestimmung bei 0° wurde eine Bestimmung mit Wasser ohne Eis in dem obersten Bade ausgeführt. Der ganze Apparat war in einem Zimmer an- gebracht, dessen Temperatur durch automatische Regulierung konstant gehalten wurde. Die Temperatur des Wasserbades erhielt dadurch auch eine einigermaßen konstante Temperatur, deren mittlerer Wert zu 7,1° bestimmt wurde. Die Destillation dauerte drei Tage. Bei allen übrigen Bestimmungen wurde der unterste Teil des Apparates in einem Gemisch von Eis und Wasser gehalten. Das oberste Bad wurde durch einen elektrischen Strom er- wärmt, und seine Temperatur wurde von einem Thermo- registrator mit Bourdonscher Röhre und mit einem mit Spiritus gefüllten Thermometerbehälter registriert. Der Zeiger des Registrators besorgte die Öffnung und Schließung des Heiz- stromes. Ein Dewarsches Gefäß wurde über das Wasserbad gestellt, so daß die Wärmeabgabe eine sehr langsame wurde, und indem man dem elektrischen Strom eine angemessene Stärke gab, konnte man auch für eine langsame Wärmezufuhr sorgen, so daß das Spiritusthermometer nahezu dem Gang der Temperatur des Bades folgen konnte. Aus der von der Feder des Registrators beschriebenen Kurve und aus häufigen direkten Temperaturmessungen ergab es sich, daß man in dieser Weise die Temperatur so konstant halten konnte, daß sie bei einem fünf Tage dauernden Versuch nicht mehr als ca. 1/2° schwankte. Zu den Temperaturbestimmungen wurden Quecksilberthermo- meter benutzt, deren Angaben nach Normalthermometern korrigiert und auf das Wasserstoff thermometer reduziert wurden. Der hier erwähnte Thermoregulator wurde bei allen Be- stimmungen bis 75° benutzt. Bei höheren Temperaturen dauerten die Bestimmungen so kurz, daß die Wärmezufuhr sich bequem durch manuelle Einschaltung oder Ausschaltung