En Metode til Bestemmelse af Molekularvægten af meget smaa Luft- eller Dampmængder
Forelagt i Mødet den 20. Februar 1914
Forfatter: Martin Knudsen
År: 1909
Sider: 406
UDK: 530
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M. Knudsen.
kleine Drucke ohne zu große Veränderung der prozentischen
Genauigkeit zu messen.
Nach der Zusammenstellung des Apparates und dem Auf-
füllen von Phosphorsäureanhydrid und Quecksilber wurden
die Volumina der beiden Seiten für sich durch Messung der
Steigerung des Druckes bestimmt, die das Auffüllen einer be-
kannten Luftmenge hervorbrachte. Das Volumen des Be-
hälters T\ mit Gauge und Röhre ergab sich zu 942,0 cm2,
das des Behälters mit Gauge und Röhre zu 1019,0 ccm.
Nachdem der Apparat luftleer gepumpt war, wurden die
Korrektionen bestimmt, die von dem Umstande, daß die Null-
punkte der zusammengehörigen Einteilungen nicht in gleicher
Höhe angebracht waren, sowie von der Kapillardepression des
Quecksilbers in den Gaugenröhren herrührten.
Die drei Gase Wasserstoff, Sauerstoff und Kohlensäure
wurden untersucht. Der Wasserstoff wurde in Kipps Apparat
aus Zink und verdünnter Schwefelsäure entwickelt. Für die
Kohlensäure wurde gleichfalls ein Kippscher Apparat mit
Marmor und verdünnter Salzsäure benutzt. Der Sauerstoff
wurde einem käuflichen Behälter mit komprimiertem Sauer-
stoff entnommen. Der Sauerstoff und der Wasserstoff wurden
mit konzentrierter Schwefelsäure und in U-Röhren mit Phos-
phorsäureanhydrid getrocknet. Die Kohlensäure wurde durch
Wasser geleitet und dann auf dieselbe Weise wie die anderen
Luftarten getrocknet.
Für das Auspumpen des Apparates wurde eine G aede sehe
Pumpe benutzt.
Die Strömungsröhre war während der Versuche in einem
Wasserbad angebracht, das durch elektrische Aufwärmung um
3—4° wärmer als der übrige Apparat gehalten wurde, um
zu verhindern, daß sich Quecksilbertropfen in der Röhre ver-
dichteten und die Strömung der Luft teilweise versperrten.
Eine Reihe von Versuchen wurde auf folgende Weise
ausgeführt. Die zu untersuchende Luftart wurde durch den
Hahn H in den Apparat hineigebracht. Es wurde zur Pumpe
abgesperrt und der Stand des Quecksilbers in den beiden
Zweigen der Röhe dann abgelegen, indem gleichzeitig ein
Sekundenzähler in Gang gesetzt ward. Dadurch wurde der
Unterschied des Druckes px — p2 bestimmt. Wenn der Druck-