En Metode til Bestemmelse af Molekularvægten af meget smaa Luft- eller Dampmængder
Forelagt i Mødet den 20. Februar 1914

Forfatter: Martin Knudsen

År: 1909

Sider: 406

UDK: 530

Emne: Særtryk af Oversigt over Det Kgl. Danske Vindeskabernes Selskabs Forhandlinger

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Side af 406 Forrige Næste
104 M. Knudsen. Wird die Integration ausgeführt, erhält man -7— N Q cos x d co . 4 n Wird diese Größe über den. ganzen Raumwinkel 2tt integriert, erhält man den bekannten Ausdruck i N Q als die Anzahl von Stößen, die jede Flächeneinheit in der Sekunde von allen Seiten empfängt. Eine notwendige Bedingung für die Realität der oben angeführten Voraussetzungen ist es nun, daß die Flächeneinheit in jeder Sekunde ebenso viele Moleküle in der Richtung x aussendet, wie sie in derselben Richtung empfing, also die Anzahl K £2 cos x 8 co : 4 n wäre nämlich dies nicht der Fall, würden die Geschwindigkeits- richtungen 4-z und — x in einem Raumelement nahe an der Wand nicht gleich häufig sein können. Das angeführte Kosinusgesetz muß folglich gelten sowohl für die Anzahl von Molekülen, die eine Flächeneinheit der Wand empfängt, als auch für die An- zahl, die sie in der Zeiteinheit in einer gegebenen Richtung aussendet. Diese Forderung wird erfüllt werden, wenn die Moleküle, indem sie an die Wand anprallen, nach dem Gesetz der spiegelnden Zurückwerfung zurückgeworfen würden, oder wenn sie in genau derselben Richtung zurückgeworfen werden, in welcher sie die Wand treffen. Die Erfahrung zeigt aber, daß keiner von diesen beiden Fällen stattfindet; denn bei spiegelnder Zurückwerfung könnten die Moleküle keine der Wand parallele Bewegungsgröße an diese abgeben, und die Strömung der Luft durch eine enge Röhre müßte dann mit derselben Geschwindigkeit ganz dicht bei der Wand, wie weiter von derselben entfernt, vor sich gehen, und umgekehrt würde ein bewegter Körper, z. B. eine in ihrem eigenen Plan schwingende Platte, der Luft keine Bewegung mitteilen können. Wenn ein anprallendes Molekül immer von der Wand in derselben Richtung zuriickgeworfen würde, in welcher es die Wand trifft, so müßte das Gesetz Poisseuilles, wie eng die Strömungsröhre auch gemacht wird, mit voller Genauigkeit