Lastverteilende Querverbände
Forfatter: Christen Ostenfeld
År: 1930
Forlag: Jul. Gjellerup
Sted: Kopenhagen
Sider: 129
UDK: DTH Diss.
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Querträger als belastet voraus; wird die Berechnung so durchgefühlt,
dass man nur diesen Querträger berücksichtigt und alle anderen Quer-
träger ausschaltet, so wird der ermittelte ç-Wert jedes Hauptträgers
einer Belastung durch eine Einzelkraft im Auflagerpunkt des Quer-
trägers entsprechen, und alle Hauptträger werden affine Durchbiegungs-
linien aufweisen; die Durchbiegungen aller übrigen Punkte jedes
Hauptträgers werden also einen bekannten Bruchteil der Durchbiegung
des belasteten Knotens ausmachen, näm-
lich den Teil, der sich aus der Biege-
linie eines in einem Punkte belasteten
Balkens ergibt.
Es kann deshalb in vielen Fällen von
Nutzen sein, die durch eine Einzelkraft
in einem Knoten r eines Balkens mit
n Feldern (z. B. n 10) erzeugten Durch-
biegungslinien zu kennen; diese L-Werte
sind leicht zu ermitteln. Mit den Be-
zeichnungen der Fig. 22 erhalten wir
Fig. 22.
die Durchbiegung yx oder yx- im Abstande x oder X vom Auflager
eines Balkens mit Elastizitätskoeffizienten E und Trägheitsmoment I
gleich
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In den Tabellen 15 sind die Werte EIyx und EIyx- für die Balken
mit 2—10 Feldern und die Kraft P in jedem Knoten des Balkens be-
rechnet, und zwar hat man für jede Stellung von P diese Durchbie-
gungen in jedem Knoten des genannten Balkens zuerst genau ermit-
telt und nachher in Hundertsteln der Durchbiegung des belasteten
Knotens ausgedrückt.
Bleibt man bei einer der ersten Stufen stehen, können die übrigen
Durchbiegungen also durch die Beiwerte der Tabelle 15 berechnet
werden; ist die Belastung nur eine Einzelkraft, sind diese £ einfach
der 1 abeile zu entnehmen; im Falle mehrerer Einzelkräfte — entsprechend
der Mitnahme mehrerer belasteten Querträger bei der Berechnung der
ersten Stufen —, erhält man leicht durch Superposition der Beiwerte
der I abeilen die in Frage kommenden Verhältniszahlen.
Es ist eine notwendige Voraussetzung dieser Tabellen, dass die
Biegelinien der Hauptträger affin sind. (Über das Zutreffen dieser
Bedingung siehe Kap. X).