Lastverteilende Querverbände
Forfatter: Christen Ostenfeld
År: 1930
Forlag: Jul. Gjellerup
Sted: Kopenhagen
Sider: 129
UDK: DTH Diss.
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Wir wollen durch das eben durchgerechnete Zahlenbeispiel die
obigen Ausführungen erläutern. Bleiben wir bei der ersten Stufe stehen;
aus den gefundenen Werten ç„ (und to) suchen wir die übrigen
Çs). Die Kraft steht in T4j- = | der Stützweite,
gibt uns unter leicht
und Çr (und ÇbQf'Çk und
Die Tabelle für n = 5
sition :
verständlicher Superpo-
und
Zum
II
o| _
K N2
32,8
100
bO
QO
00
r
05 I —
g *=
■—*
12 7100 + 94,4 \ 12 , ,w,
f"= 625 WO“ = 625-1-944-
also Ça — 31,7% von
Anwendung der dritten
31,6 % gefunden haben, also fast das gleiche;
Vergleich führen wir an, dass wir bei
^=32,1%, &
to
Stufe
die folgende Zusammenstellung gibt die Werte für die anderen Ç:
nach Tabelle 15: ~
£n
gefunden nach .*■
3ter Stufe
31,7%, U = 60,8%, V ==84,8%, ~ = 105,5%.
31,1 », » = 60,7 », » — 83,5 », » — 106,7 » ,
31,6 » , U = 60,7 » , = 84,5 » , = 104,2 » .
So Ç o * o
Die Verhältniszahlen können noch eine praktische Anwendung finden,
nämlich zur Vereinfachung des durch den vorgelegten Rost gegebenen
Gleichungssystems, das, wie wir gesehen haben, oft zu schwierig auf-
zulösen ist. Wir betrachten z. B. die Matrix (S. 133) zum Rost des Zahlen-
beispiels; die geschlossenen »Untermatrix« (hier viergliedrig) und die
noch vorhandenen Streuungsglieder, welche nach rechts fallenden Dia-
gonalen verlaufen, fallen stark in die Augen; wir suchen nun die zwei
Durchbiegungen Çn und Ço •(= Çtll und £O1) aus den durch diese Matrix
bestimmten Gleichungen direkt zu berechnen ohne auf die stufenweise
Berechnung zurückzugreifen. Zu diesem Zwecke drücken wir in den
Gleichungen n) und o), welche die Belastung P enthalten, alle übrigen
Unbekannten durch Çn und i'o aus, was mit Beihilfe der Tabellen 15
leicht möglich ist. Diese zwei Gleichungen ergeben also nach Ausrech-
nung der Zahlen die gesuchten zwei Unbekannten, welche durch An-
wendung der Tabellenwerte von den anderen Gleichungen »unab-
hängig« gemacht worden sind. Die Berechnungsweise setzt natürlich -
eben so wie die vorherige Schätzung der Durchbiegungen der unbe-
lasteten Knoten — affine Biegelinien voraus; sie ist deshalb bei bieg-
samen Querträgern mit Vorsicht anzuwenden. Es ist notwendig den
Bereich (die Steifigkeitsverhältnisse) zu kennen, innerhalb dessen die
stufenweise Berechnung zuverlässige Ergebnisse ergibt; über diese
wichtige Frage wird Kap. X orientieren.