Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

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Side af 246 Forrige Næste
106 Sechstes Kapitel. Eine andere Ausführung derselben Bauart ist in Fig. 58 dar- gestellt. (Ganz & Co.) Die Kapsel ist in gleicher Weise wie in Fig. 57 dichtend ge- schlossen, und erfolgt auch hier die Schmierung durch Olspülung; damit aber trotz des sehr niedrig gehaltenen Aufbaues der Maschine und der damit notwendigen kurzen Pleuelstange der Seitendruck des Kolbens während der Arbeitsperiode ein möglichst geringer werde, hat man hier, nach dem Vorbilde ähnlich gebauter Dampf- maschinen, die Kurbelwelle etwas seitwärts von der Cylinderachse, gelagert. Endlich ist in Fig. 59 noch eine stehende Bauart mit unten- liegender Welle dargestellt, bei welcher die sonst allgemein übliche Kurbelwelle durch eine Kurbelscheibe mit Kurbelzapfen ersetzt ist. Das gesamte Triebwerk, Pleuelstange, Steuerung und auch die Ventile selbst sind eingekapselt. Der Arbeitscylinder bildet mit dem Wassermantel und einem Teil der Kapsel ein Gufsstück. Dio Aus- führungsart dürfte sich ebenfalls nur für kleinere Maschinen eignen. Liegende Bauart ist für Benzin- und Petroleummotoren weniger in Anwendung und kommt meistens nur für gröfsere Maschinen zur Ausführung. Von der in Skizzen, Fig. 60 und 61, zur Anschauung gebrachten, für Gasmotoren vielfach benutzten liegenden offenen Bauart wird für Benzin- und Petroleummotoren nur vereinzelt Gebrauch gemacht, auch hier ist die mehr odor weniger durchgeführte Einkapselung des Triebwerkes an der Tagesordnung. Fig. 62 (Grob & Co.) stellt eine liegende Bauart mit gesonderter Kreuzkopfführung dar; die Einkapselung ist keine dichte, sondern es kann das Pleuelstangenlager auf der Kurbelwellen- und Kreuzkopf- seite durch leicht zu beseitigende Klappen zugänglich gemacht werden. Der Arbeitscylinder nebst zugehörigem Wassermantel ist, von dein