Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art
Forfatter: G. Liecfeld
År: 1894
Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg
Sted: München und Leipzig
Sider: 226
UDK: 621.43
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Die Konstruktion der Benzin- und Petroleummotoren.
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1. Verdampfung in beheizten Räumen, welche durch
das Einlal'sventil vom Laderaum getrennt sind.
2. Verdampfung in beheizten Räumen, welche nicht
durch ein Ventil vom Laderaum getrennt sind.
3. Verdampfung in Räumen, welche einen Teil des
Laderaumes selb st ausmachen, deren Erwärmung
selbstthätig durch die Verbrennungswärme der
Ladung erfolgt.
Zur Zerstäubung des Petroleums vor dem Eintritt in den Ver-
dampfraum sind verschiedene Einrichtungen im Gebrauch. Entweder
kann man die Zerstäubung dadurch hervorrufen, dafs der
Flüssigkeit vor dem Verlassen der Au^trömungsöffnung
noch eine andere Bewegung wie die in der Rohrachse er-
teilt wird, oder Luft- und Petroleumstrom werden gegen-
einander gerichtet.
In Fig. 65 wird das Petroleum durch einen Spiral-
dorn im Rohr in drehende Bewegung versetzt. Beim Ver-
lassen der Mündung macht sich dann diese Drehbewegung
geltend, sie hebt den Zusammenhang des Strahles auf
und schleudert die Flüssigkeitsteilchen in mehr oder
weniger feiner Zerteilung als Staubkegel heraus.1)
In Fig. 66 ist eine Zerstäubungsdüse dargestellt, bei ZerJXberdüse
welcher sich der Petroleumstrom vor der Ausflufsmündung mit Spi^idorn.
in mehrere kleine gegeneinander gerichtete Zweige teilt; die einzelnen
Flüssigkeitsstrahlen treffen aufsen in entgegengesetzter Richtung auf-
einander, zerstören gegenseitig ihren Zusammenhang und bilden
gleichfalls einen Flüssigkeitsstaub-Kegel. Während bei
diesen beiden Zerstäubungseinrichtungen vom Flüssigkeits- W
staub die Luft der Umgebung mitgerissen wird, zeigen f»?
die in der Folge dargestellten Einrichtungen, bei welchen || '
die Luft gleichzeitig das zerstäubende und mitfühlende ■
Mittel für den Flüssigkeitsstaub ist.
In Fig. 67 ist es der bekannte Strahlapparat, bei Zerstäuber mit
welchem ein Luftstrom die ihm zugeführte Flüssigkeit gCg7rieht<Zner
mitreifst und in feiner Zerteilung fortführt. strahlen.
Bei der in Fig. 68 dargestellten Einrichtung sammelt man das in
Staubform überzuführende Flüssigkeitsquantum vor dem Hindurch-
* ) In dieser Weise wirken die bekannten Spiraldüsen der Gebr. Körting
in Hannover, welche zur Wasserzerstäubung und Luftanfeuchtung vielfach im
Gebrauch sind.