Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

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110 Sechstes Kapitel. leiten des Luftstromes in einer muldenartigen Vertiefung des Rohres an und führt dann den Luftstrom ein; derselbe reifst die Flüssigkeit aus der Mulde mit, wirft sie gegen eine fanghomartige Erhebung, welche den Ausläufer der Mulde bildet, und überliefert den Flüssig- keitsstaub den oberen Schichten des Luftstromes, welche nicht direkt bei der Zerstäubung mitwirken. fLässigkeit Fig. 67. Strahlzerstäuber. Flüssigkeit Fig. 68. Oberflächenzerstäuber. Bereits bei dem Körtingschen Benzinmotor und Kjelsbergschen Petroleummotor ist eine Zerstäubungseinrichtung erwähnt worden, bei welcher die Flüssigkeit in dünnstem Zusammenhang über die Fläche eines stumpfen Kegels, von dessen Scheitel ausgehend, geleitet wurde. Die Flüssigkeit tritt bei derartiger Führung als zusammen- hängender sehr dünner »Schleier« aus und wird schon durch schwach strömende Luft, welche von unten oder oben gegen den »Schleier« trifft, zerstäubt. In Fig. 69 ist eine ähnliche Einrichtung dargestellt. Die Flüssig- keit ergiefst sich hier frei über den Scheitel eines stumpfen Kegels und bevor sie die Kegelfläche verläfst, wirkt die Luft schon insofern, als sie, auf die Flüssigkeitsschicht drückend, deren Geschwindigkeit vermehrt und ihre Dicke vermindert. Beim Verlassen der Kegelfläche bildet sich der Flüssigkeitsschleier; im ringförmigen Spalt zwischen dem Kegel und dessen Umfassungswand, dort, wo heftige Wirbel herrschen, findet die Zerstäubung statt. Im allgemeinen sei bezüglich der Zerstäuber noch bemerkt, dafs der Flüssigkeitsstaub nicht in den Hohlraum des Verdampfers zu leiten, sondern Kg. 69. Zerstäuber mit Schleierbildung. vor allen Dingen gegen die heifsen Wandungen desselben zu werfen und zu drängen ist; denn nur hier allein kann genügender Ersatz der Wärme für eine gleiehmäfsig schnelle Verdampfung erfolgen. Dementsprechend mufs also der Zerstäuber angeordnet und die Form der Verdampf er Wandungen gewählt werden. In Fig. 70 ist der Verdampfapparat eines gröfseren Petroleum- motors dargestellt, derselbe ist durch ein Einlafsventil / vom Lade-