Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

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Side af 246 Forrige Næste
182 Achtes Kapitel. Für Landwirte, Dorfgemeinden u. s. w. ist eine Lokomobile er- wünscht, zu deren Fortschaffung es nicht der Benutzung von Zug- tieren bedarf, zwei oder drei Mann müssen genügen, das Gefährt leicht und in schnellster Gangart von einem Ort zum andern zu bewegen. In wenigen Minuten mufs die Lokomobile fest/Aistellen und aufserdem mit Einrichtungen versehen sein, welche in kürzester Zeit ihre Verwendung als kräftig wirkende Feuerspritze ermöglichen. In den Figuren 129 und 130 ist ein solches Gerät dargestellt. Das auf Federn ruhende leichte Gestell hat nur zwei Räder. An jedem Ende des aus U-Eisen gefertigten Wagengestelles sind Ein- richtungen angebracht, welche als Handhaben beim Ziehen oder Schieben und gleichzeitig zum schnellen wirksamen Abstützen der Lokomobile während des Betriebes dienen. Fig. 129 zeigt die Lokomobile betriebsfertig abgestützt und fest- gestellt. Wie ersichtlich, bilden die Fahrräder während der Benutzung des Motors keine Ruhepunkte, sondern schweben frei in der Luft. Diese Stellung setzt ein Anheben des gesamten Apparates voraus, welches in folgender Weise zur Ausführung gelangt. Für den Transport der Lokomobile stellt man den Bügel p p auf einer Seite in horizontaler Stellung fest und läfst die Schienen q lose herunterhängen. Während nun der Bügel p für drei Leute Ge- legenheit zum Anfassen und Fortbewegen des Gefährtes bietet, über- nehmen die Schienen q das selbstthätige Abstützen desselben beim Anhalten. Auf der andern Seite des Wagengestelles bringt man den Bügel p mittelst der Schienen q in die erhobene Lagers so dafs er die freie Bewegung des Wagens nicht hindert. Am Bestimmungsort angekominen, klappt man dann den Bügel p zuerst auf einer Seite herunter und verbindet ihn fest mit der Schiene q, alsdann läfst man auf der andern Seite das Wagengestell anheben und bringt nun auch hier Bügel und Schiene in feste Ver- bindung. Das solcher Art gebildete Gestell spannt sich dann durch das Gewicht und die Schwankungen des Motors auseinander, bietet dem Riemenzug Widerstand und hindert die Schwankungen in einer Weise, wie es bei einem vierrädrigen Fahrzeug ohne andere Ruhepunkte wie die gesamten Räder, nicht erreicht werden kann. Die Abkühlung des erwärmten Kühlwassers erfolgt durch einen »Stufen-Kühlapparat« in folgender Weise: Vom Vorratsbehälter l wird das Wasser mittels einer vom Motor betriebenen Flügelpumpe k durch den Wassermantel des Arbeits- cylinders hindurch nach der höchsten Stufe des Kühlapparates