Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

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194 Neuntes Kapitel. Der Hammer arbeitet also auch im Viertakt; hat er den ersten Schlag gethan, so folgen die weiteren vorbereitenden Schwingungen selbstthätig durch die Spiralfeder; die Schwingungsweite für die nach dem Schlag folgende Auslafsperiode ist, falls man die Massen frei ausschwingen läfst, gröfser wie bei dem Schlag selbst. Die Schwingung für das Ansaugen ist schon etwas kleiner und wird noch geringer für das Komprimieren. Dieser Zustand entspricht dem normalen Schlage des Hammers. Hilft man bei den Schwingungen mit der Hand nach oder hemmt dieselben, so lassen sich die Schläge ver- stärken oder schwächen. Wird auf den Fufstritt H getreten, der Hammer nach dem Schlag also am Hochschwingen gehindert, so erfolgt Stillstand. L ist ein Behälter für Kühl wasser. Von einer besonderen Vor- richtung zur Abkühlung ist Abstand genommen, da durch Ablassen des warmen und Nachfüllen von kaltem Wasser der normale Zustand leicht herzustellen ist, und aufserdem der Hammer immer nur mit Ruhepausen benutzt wird, in denen das Wasser im Mantel des Arbeitscylinders durch Luftzirkulation genügend abkühlt. Neuntes Kapitel. Aufstellung und Wartung der Benzin- und Petroleummotoren. Wenn irgend möglich, sollen die Benzin- und Petroleummotoren ihren besonderen Ausstellungsraum haben, oder wo dies nicht aus- führbar ist, doch wenigstens durch einen Verschlag getrennt vom übrigen Betriebe aufgestellt werden. Jedenfalls hat man den Motor vor Staub und Schmutz, vor Frost und anderen Witterungseinflüssen zu schützen. Bei Verwendung des Motors in Sägewerken, Tischlereien, Mühlen, überhaupt allen Betriebsarten, welche mit starker Staub- entwickelung oder Feuersgefahr verknüpft sind, mufs der Motor unbedingt in einem dichtverschlossenen, vom übrigen Betrieb voll- kommen getrennten Raum aufgestellt sein. Auch die Betriebsluft darf nicht aus den mit Staub erfüllten Werkstätten entnommen werden, sondern ist durch eine Rohrleitung von geeigneten Orten herbeizuholeii. Für Lagerung des Benzin- oder Petroleumvorrats-Behälters ist in möglichster Nähe des Motors ein geeigneter Unterkunftsraum lierzurichten. Wie bekannt, lagert man diese Stoffe nicht in fest