Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

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Die Verwendung der Benzin- und Petroleummotoren. 193 eines auf die Achse gesteckten Schlüssels entsprechend der Dicke des Schmiedestückes schnell gehoben und gesenkt werden kann. Die Arbeitsweise des Hammers ist eine sehr einfache, er kann so- wohl von dem Schmiedenden selbst wie von einem besonderen ITammerführer geleitet werden. Ä ist der Arbeitscylinder mit Kolben, welcher durch die Zug- stange B mit dem Hammerhebel verbunden ist, das Gegengewicht D in Verbindung mit einer Spiralfeder in der Hülse C hält den Hammer in der Ruhe dauernd in gehobener Stellung. Will man ihn in Gang setzen, so erfafst man den Handgriff vorn am Hammerkopf und schwingt ihn einmal nach unten und oben; hierdurch wird vom Arbeitskolben Gemisch angesaugt, welches beim Hochschwingen des Fig. 141. Fahrbarer Petroleumhammer. Hammers komprimiert wird. Da der Cylinder mit einer offenen Glührohrzündung versehen ist, so erfolgt die Zündung bezw. das Herunterschlagen des Hammers auf den Ambofs immer selbstthätig im Moment des Stillstandes des Kolbens — gleichgiltig wie stark komprimiert wurde. Jenachdem man den Ausschlag des Hammers nach oben begrenzt, erhält man schwache oder starke Schläge. Nach vollführtem Schlage hat sich das Ausl als ventil zu öffnen. Mit Rücksicht auf die verschiedene Dicke der Schmiedestücke darf die Steuerung dieses Ventiles nicht zwangläufig erfolgen, sondern es öffnet sich in ähnlicher Weise wie bei einigen Dampfhämmern durch die Erschütterung des Schlages, indem ein Fallgewicht aus der Ruhelage schwingt und die Ventilsteuerung auslöst. In der oberen Stellung des Hammers wird das Auslafsventil geschlossen, und der später wirksame Öffnungsmechanismus wieder gespannt. Lieckfeld, Die Petroleum- und Benzinmotoren. 1°