Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

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34 Viertes Kapitel. Die Zündung wird durch eine Flammenzündung mit Schieber bewirkt. Da der Schieber nur als Zündmechanismus und nicht wie bei Gasmotoren auch zum Mischen und Einlassen der Ladung benutzt Fig. 11. Spielscher Benzinmotor (hintere Ansicht). und mit dem Laderaum in Verbindung gesetzt. wird, so erhält er keine zwangläufige Bewe- gung, sondern wird im Moment der Zündung am Zündkanal vorbei- geschnellt. Die Ver- mittelungsflamme be- kommt ihre Nahrung von der Ladung und bildet sich, ähnlich der Wittig & Heesschen Zündung, durch Ge- schwindigkeitsvermin- derung des ausström- enden Gemisches im Raum 1c (Fig. 12). Wie üblich, wird die Vcr- mittelungsflamme in kurzer Folge nach aufsen hin abgesperrt Als Zündflamme dient eine einfache, mittelst Dochtlampe erzeugte Spiritusflamme. Benzin kann nicht zur Speisung solcher Lampen benutzt werden, die Flamme f würde rufsen und zu Verstopfung der Öffnungen im Schieber Veranlassung geben. Die Geschwindigkeitsregulierung erfolgt durch periodi- sches Ausrücken der Benzinpumpe, indem der Regulator die Platte i (Fig. 10) so vor den Druckventilstift f schiebt, ™ , dafs er aufser Bereich der Blattfeder d gelangt. Das Fig. 12. t . spielscher Ben- Druckventil bleibt also geöffnet und die Förderung von Durchschnitt Benzin so lange aufgehoben, bis i vom Regulator zurück- des Schiebers. geholt Da das Einfüllen des Benzins in den Vorratsbehälter auf dem Arbeitscylinder mit Feuersgefahr verbunden ist, so hat man am Motorengestell eine kleine Handwürgelpumpe angebracht, siehe Fig. 13, mit der man ohne Öffnung der Behälter jederzeit den Benzinvorrat erneuern kann.