Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

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36 Viertes Kapitel. Hierdurch wird erreicht, dafs Lufteintritt, Benzinzuführung und Zerstäubung zu derselben Zeit beginnen und aufhören, dafs Luft- und Benzinzuflufs immer genau der wechselnden Saugwirkung des Kolbens auf seinem Hube entspricht, und sich während der ganzen Saugperiode immer nur ein Gemisch von der gleichen Zu- sammensetzung bilden kann. Die Konstruktion des Mischapparates ist aus Fig. 14 zu ersehen. Der Abschlufs der Luftöffnungen ge- schieht nicht durch Schleif fläche, sondern nur durch eine, den Fig. 14. Körtings Benzinmotor. Benzinzuführung. Gehäuse-Querschnitt genau ausfüllende Platte P. Fest verbunden mit dieser Luftabschlufsplatte ist das sehr spitz geformte Benzinventil B. Der Winkel für diese Zuspitzung ist so zu wählen, dafs bei dem begrenzten Hub des Ventiles die frei werdende Öffnung immer noch kleiner wie der Quer- schnitt des Benzinzuflufsrohres bleibt. Nur im Verein mit dieser Ventilform kann sich während des ganzen Saug- hubes wirklich gleichartiges Gemisch bilden, würde während der Eröffnung des Benzinventiles ein gröfserer Quer- schnitt frei, wie ihn das Benzinrohr hat, so könnte sich für diese Zeitperiode ein gleichmäfsiges Gemisch nicht mehr bilden, weil trotz gröfserer Eröffnung des Ventiles dennoch nicht mehr Ben- zin Zuströmen kann, wie dem Rohr- querschnitt entspricht. Da mit den unvermeidlichen Vibrationen, welche alle frei be- weglichen Luftventile ausführen, eine Störung im gleichmäfsigen Fliefsen des Benzinstromes verbunden ist, so hat man unter der Luftabschlufsplatte einen Widerstand erzeugenden Kolben K ange- bracht, auf den sich die Saugwirkung des Arbeitskolbens äufsert. Aus der sonst vibrierenden Bewegung des Einlafsventiles wird da- durch eine einfache Hebung und Senkung, die für die Bildung gleich- mäfsigen Gemisches von Bedeutung ist. Als Zündapparat ist eine Glührohrzündung verwandt, von deren Einrichtung im Kapitel 7 ausführlich die Rede sein wird; in Fig. 77 Kapitel 6 findet sich die Beschreibung der Benzindampflampe,