Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art
Forfatter: G. Liecfeld
År: 1894
Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg
Sted: München und Leipzig
Sider: 226
UDK: 621.43
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Die Petroleummotoren.
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denn jedes selbstthätige Luft- oder Gasventil führt auf seinem Sitz
Vibrationen aus, welche zu Stauungen des Gemischstromes Veran-
lassung geben und mangelhafte
Zerstäubung und Petroleumnieder-
schläge an den Ventil Wandungen
zur Folge haben müssen.
Die Bewegung der Ventile
erfolgt durch Daumen, Rollen
und Hebel. Wie Fig. 33 zeigt,
wird das Auslafsventil durch
Hebel L, das Gemisch-Einlafs-
ventil und der Petroleum-
Abschlufskolben gemeinsam
durch den Winkelhebel mit
der Schubstange s bewegt.
Die Klinke p der Einlafsventil-
stange und der Petroleum-
Abschlufskolben sind durch
den Hebel t so verbunden, dafs
die Eröffnung und Schliefsung
des Petroleumzuflusses nicht
mit der des Einlafsventiles zu-
sammenfällt, sondern innerhalb
dieser Grenzen liegt. Diese Ein-
richtung hat den Zweck, eine
weitere Sicherung dafür zu schaf-
fen, dafs für die Zerstäubung
genügende Luftgeschwindigkeit
vorhanden ist und mit Ankunft
des Gemisches vor dem Einlafs-
ventil auch wirklich genügend
freier Querschnitt für das un-
behinderte Einströmen des
ersteren zur Verfügung steht.
Die Geschwindigkeits-
regulierung erfolgt durch
periodisches Auf-
halten des Auslafs-
ventiles, verbunden
mit Zuhal ten von
f.d. Auslass
Petroleum
Einlassventil
f.d. Ein lass
Zünd ro!ir
He uf lamme
Fig. 33, KJolsbergseher Petroleummotor.
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