Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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129 Das Steigungsmaximum für gepflasterte städtische Haupt- strassen wird gewöhnlich zu 4%, für Asphaltstrassen zu 1,6U/O ange- nommen. Stärkere Steigungen sind nur in hügeligem Terrain und bei Nebenstrassen, sowie bei Ausführung von Macadam zulässig. Strassenverkehr. Fuhrwerksdimensionen. I>as stündliche Maximum des Wagenverkehrs übersteigt den Durch- schnitt vou 15 Stunden in Berlin bei (xüterfuhrwerken um das l'Mache, bei l’ersonenfuhrwerken um das l,4fache, bei sämmtlichen Fuhrwerken einschliesslich Handkarren um das l,35fache. Als mittlere Geschwindigkeit pro Secunde ist bei Güterfuhrwerken lm, bei Personenwagen im gewöhnlichen Trab 3m, in raschem Trab 5n‘, bei Fussgängern 0,8—l,m2, bei Spaziergängern 0,m5 mindestens anzunehmen. Die sog. specifische Frequenz pro Stunde wird gefunden, wenn ihre Secundeuzahl (3600) durch das Product aus der Länge und der Ge- schwindigkeit eines Fuhrwerks in Metern dividirt wird*). Die Länge eines Güterfuhrwerks beträgt im Minimum 2m (Hand- karren), im Maximum ca. 28—32'“ (Langholzfuhrwerk), bei letzterem be- finden sich ca. '2/a des Stammes zwischen den beiden Wageugestelleu; ein 1—üspänuiger Wagen ist 6—8n‘ lang. Die durchschnittliche Lauge von 2—ipferdigen Fuhrwerken ist zu 10"“, deren Breite zu 2,“5 anzunehmen. Ein Omnibus ist ca. 1,“'9, eine Droschke ca. l,m4, ein gewöhnlicher liast- 'vagen ca. 2,m5 breit. Die Maximalausladung der schwersten Fraoht- wageu beträgt nach der Breite 3,lu3, nach der Höhe 4,,u4, die von sehr voll geladenen Erntewagen 3,“‘3 bezw. 3,‘"5. Per Kaum der Trottoirs wird theilweise auch für die überhängende Breite der Ladung, nament- lich bei sehr grossen Lastfuhrwerken, in Anspruch genommen. Die zweckmässigste Spurweite für schweres Fuhrwerk ist nach Uinpfenbach 1,7—l,m9, für Personenfuhrwei’k 1,3—1,™4. In Preussen beträgt dieselbe von Mitte zu Mitte der Badreifen 1,™62, in Süddeutsch- land gewöhnlich l,nl2. Lastwagen, deren Gewicht 7—1200 kg beträgt, haben meistens ein '•l’ragvenuögen von 2,5—5t, Langholzwagen sind für Stämme von 15—30m Länge und Lasten vou 3 -5 t zu construiren. Gewöhnliche Strassenwalzen haben bei l,m0 Breite ein Gewicht von 4—6 t iu unbelastetem uud von 6,5—8 t in belastetem Zustand. Breite-Dimensionen und Seitengefäll der Landstrassen, Feldwege, Baumpflanzungen u. dergl. Die in Preussen hierfür gültigen Normen siehe uuteu S. 143—145. Nach Uinpfenbach ist ein Fusspfad für 3 Personen zu l,ra8, für 2 Reiter zu l,m8, ein Sommerweg für 2 Wagen zu 4,™8, die Steinbahn für 2 Lastwagen, die sich bequem sollen ausweichen können, zu <lus Materialieubaukett zu l,m2 auzunehmeu. In Baden erhalten die Staatsstrassen 8,“'4—9,m6, dio Nebenstrassen 7,ln2—8,m4 und dio Vicinal- strassen (>—7,n“2, bei geringer .Frequenz selbst nur 6,m4 Breite, in Braun- schweig die zum Verkehr von schwerem Fuhrwerk dienenden Staats- strassen mindestens 7,n und höchstens 12IU Breite; Conimuuicatiouswege dagegen 6—9™ Breite. Sommerwege werden hier nicht mehr angelegt. Pie Miiiimalbreite von Viciualstrassen ist zu 6,m2 (4,ln0 Steinbahn) aazunehmen, wobei M a te r i al 1 age rp lä t z e in Entfernungen von ca. 4(jra noch anzulegen sind. Feld- und Waldwege werden je nach der Grösse des Verkehrs auf ihnen 3,’"ü—3,m5 beziehungsweise 4,‘“6—o,,n2 breit angelegt, erhalten letztere Steinbahnen (wobei für die beiderseitigen Nebenwege je 0,m(i abzuziehen sind), so müssen gleichfalls Material- lagerplätze angebracht werden. Schmale Wege unter 4,Breite sollen in Entfernungen von 150—200m Ausweichestelleu von ca. 6,'“2 Breite und vergl. 10m Länge erhalten, welche so zu situiren sind, dass vou der einen zur anderen gesehen werden kann. Wenig frequente, aber vou schweren Lasten befahrene Verbindungs-, J’eld- uud Waldwege werden in an harten Steinen armen Gegenden häufig derart cliaussirt, dass nur die eine Hälfte dos Planums einen 2,"'3 .2,"'5 breiten Steinkörper erhält oder es werden zwei bezw. vier etwas vertiefte Steinbahnen vou je ca. 0,m5 Breite, deren Mittelachsen der landesüblichen Kaddistuuz entsprechen (sog. Luxemburger Wege),angelegt. •) Wegen der unvermeidlichen Störungen im Verkehr, wogen der Sicherheitsabstände muss der #o gefundene Faktor auch bei einem stetigen Strom in der Passage noch um ca. 30—40 pOt. verringert werden. 9 IX. b.