Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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133 0,0315 t 0,0333 t s = 0,010 — s 8 0,0378 t 0,0437 t 0,0553 t Nach Obigem sind pro Kilometer erforderlich bei einer Steigung s an Arbeitstagen t s =.- 0,01 s = 0,012 0,014 —: • 0,0354 t 0,0755 t; dagegen auf der Horizontalen — 0,0289 t, ________ ; eines Kilometers Thal- und ____________ Bei Bremsgefällen wird 0,020 — ____ . ______ _ 0,025 — s = 0,03 —0,0755 C, ~ ' und die Zeit Z, bezw. Z, zur Zurücklegung Bergfahrt Z = —g2 Arbeitstagen. v2 = 4,25 — 73. s und hierfür Zf = 0,0434 (— ----------------------------) Arbeitstagen. ' \ 12,75 — 529,25 . s + 5329 s’ / Ein 1’fe.rdebahnwagen hat 2,m0 Breite. Der Mittelabstand zweier parallelen Geleise ist zu 3,m0 anzuuehmen, letzteres Maass gilt auch für die sog. Sicherheitabreite. Eine Strasse, welche zur Passage von 4 Fuhrwerken und für ein Pferde- balingoleise eingerichtet werden soll, muss hiernach 4 X 2,5 + 3 = 13m Breite erhalten, bei zwei Geleisen 16™ Breite; ist die Frequenz nicht sehr gross, so dass der Kaum der Geleise auch zum Passiren gewöhn- licher Fuhrwerke dienen kann, so ist in letzterem Fall die Minimal- fahrbahnbreite zu 2 X 2,5 -{-2X3 = lln> anzuuehmen, bei einem Geleise also zu 8,n‘O. Einspurige Pferdebahnen dürfen noch in Strassen von 5,m3 Fahr- bahnbreite, zweispurige im äussersten Fall in solche von 7,m5 Breite dann eingelegt werden, wenn beiderseits Trottoirs vorhanden sind. Uni die gewöhnlichen Fuhrwerke an die Trottoirs heranzubringen, dürfen die Geleise nicht neben diesen angelegt werden ; am besten wer- den die Geleise in die horizontal gelegenen mittleren Theile der Fahr- bahn verlegt. Construction der chaussirten, gepflasterten, Asphalt- etc. Strassen und Wege mit Zubehörden und der Brückenfahr- bahnen. a) Chaussirte Strassen. Bei chaussirten Strassen besteht der Steinkörper 1) aus dem Unterbau von Grobgeschltig (Macadam’s System) oder aus einer Vorlage (Packlage, Grundbau) und 2) aus der Decklage von Steingeschläg oder Kies. Bei Strassen, welche gewalzt werden, ist ein das Geachläg ver- bindendes, jedoch nicht thoniges Material 3cm hoch aufzubringen, z. B. Sand bei Kalksteinschotter*). Die Stärke der Fahrbahn richtet sich nach der Beschaffenheit des Steinmaterials, des Untergrunds und nach der Frequenz der Strasse. Ueber die Dimensionen der Steinbahn in Preussen siehe die Tabelle auf S. 145. Bei festem Untergrund und bei sehr hartem Unterhaitungsmaterial darf auch bei frequenten Strassen mit der Starke auf 20cln (Stärke der Pack- lage ca. 12c,n) lierabgegangen werden. Boi Verwendung guten Strassenbau- materials wird die Stärke der Steinbahn zweckmässig in der Mitte um ca. 25°/0 verstärkt, an den Seiten um ebensoviel verschwächt, es soll die Starke au den Seiten aber nicht unter 20cm betragen. Bei städtischen Strassen und bei festem Untergrund wird gewöhnlich eine auf die ganze Strassenbreite gleich starke, 16cra hohe Lage von Kies oder Grobgeschl&g und auf letztere eine 15cln hohe Schotterdecke aufgebracht, welche vor dem Walzen noch eine schwache Sandüberschüttung erhält. Der Durchmesser der Schotterateine soll bei sehr hartem Material 3,5C“ bei hartem Material 4—4,5C,1‘ und bei weicheren Steinen 5C"‘, der des Grobgeschlügs beim Macadam 8c,n nicht überschreiten. Die Schotter- steino sollen möglichst gleiche Grösse haben. Dichtigkeit der Steindecke. 1 cbm auf Haufen gesetzte Steine ist = 0,55—0,66 cbm gewachsener Felsen und gibt 1,2 cbm Schotter. 1 cbm ge- walzte Fahrbahn entliii.lt 0,7—0,8 cbm festes Material oder ca. 1,35 cbm auf- gesetzte Steine. ') MacaUninisirte Strassen lassen sich ruhiger befahren als gepflasterte, auch werden bei den ersteren die Gebäude weniger durch das Fahren erschüttert. Der Macadam wird •■«her gewöhnlich bei städtischen Strassen, welche breit sind, so dass Reparaturen olme erhebliche Störungen des Verkehrs ausgeführt werden können, und namentlich da unge- wendet, wo der Verkehr mit Lastwagen unbedeutend ist. In schmalen und dabei sehr frequenten Strassen ist dagegen der Macadam unzulässig.