Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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168 Um die Depressionahöhe (Abstand des Wasserspiegels im Filter und im Reinwasserkanal), den Grad der Verschlammung der Sanddecke und einen gleichmässigen Wasserabfluss entsprechend reguliren zu können, empfiehlt sich die Ausführung verstellbarer Ueberfälle in Schieberform. Da wo Flusswasser ohne Vorfiltration in die Filtrirbassins eintritt, werden die gröberen Stoffe durch eine vertical gestellte Schichte von siebartig durchlöcherten Filtrirsteinen zuriickgehalten. Die Filtrirfähigkeit pro qm Filterbett und pro Tag beträgt je nach der Höhe der Sand- und Wasserschichte, der Reinheit des Wassers und der Frische der Sandschicht zwischen 3,0 bis 5,5 cbm, der Aufwand auf die Filtration pro cbm ca. 2lt, Pf. Unter 50cln Höhe sollte die Stärke der Sandsehichte nicht heruntergehen. Bemerkung. Wegen der schmutzigen Beschaffenheit des Elbe- Wassers in Hamburg ist daselbst die Filtrirfähigkeit von 1 qm nur zu 1,5 cbm pro Tag angenommen worden; in Altona beläuft sich dieselbe durchschnittlich auf 2,3 cbm. Wenn der Schmutz in die Sandschichte des Filterbetts etwa 4cnl tief eingedrungen ist, so ist die oberste Lage derselben von ca. 5—8cln Höhe abzunehmen und durch gereinigten Sand zu ersetzen, sofern bei stärkeren Sandschichten nicht vorgezogen wird, die Abnützung lagenweise bis auf eine Stärke von 0,35cln fortzusetzen und dann erst die Ergänzung des Filterbetts wieder vorzunehmen. Die Geschwindigkeit des Wassers beim Durchgang durch die Filter lässt sich zu ca. 0,lmln pro Secunde annehmen. Filter- und Reinwasserbassins, sowie die Vert hei 1 un gs- (H ooh-) reservoirs sind womöglich zu überwölben und sodann noch mit einer ca. l,m2 hohen Erdschichte zu überdecken. Diese Bauten wer- den gewöhnlich auf natürlichen Anhöhen in gewachsenem Grund und mit wasserdichtem Mauerwerk (das mit senkrechtem Anlauf herzu- stellen ist und zweckmässig noch einen glatten Portlandcementverputz von ca. l,5om Stärke im Innern erhält) hergestellt. Wo Hoch reservoirs z. B. in Ebenen nur mit grossen Kosten her- gestellt werden können, greift man, um die erforderliche Druckhöhe zu erhalten, häufig zur Anlage von ummauerten, eisernen Standröhren mit grossem Durchmesser, welche oft bis zu 300 cbm zu fassen vermögen, um Feuerlöschzwecken zu genügen. Bei derartigen Anlagen müssen jedoch an die Pumpen und Maschinen höhere Anforderungen bezüglich der Solidität, Leistungsfähigkeit etc. gestellt werden, als bei Druckwerken mit Hochreaervoirs, auch empfiehlt sich alsdann die Aufstellung meh- rerer von einander unabhängig arbeitender Maschinen, welche entweder als C or n wa 11’sehe, als W o o l f’sehe oder als horizontale Maschinen mit Condensation und mit Expansion construirt werden. Die beiden eisteren empfehlen sich bei hohen Kohlenpreisen und bei sehr grossen Anlagen, da sie einen geringen Kohlenverbrauch haben. Den Dimensionen von Beinwasserbassins und Verthei- lungsreservoirs wird bei mittelgrossen und kleinen Anlagen ge- wöhnlich der Wasserbedarf eines Tages zu Grunde gelegt. Der Boden solcher Bassins wird gewöhnlich aus zwei in I’ortland- cementmörtel versetzten, flachen Backsteinschichten, welche auf eine Beton- oder Rollschichte gelegt werden und einen 25mm starken ge- glätteten Portlandcementverputz erhalten, hergeatollt. Bei der neuen Augsburger Wasserversorgung wurden 4 Druckwind- kessel von 10 ni Höhe und 1,75 m Durchmesser in den Druckröhrenstrang eingeschaltet, um bei grösseren Bränden dem im Röhrennetz enthaltenen, mit 4 Atmosphären-gepressten Wasser eineu um 1—2 Atmosphären höheren Druck geben zu können. Pumpen und hydraulische Widder. Ueber Pumpen 8. auch Maschinenbau. Bei Berechnung der Leistung von Pampmaschinen wird eine Kolbengeschwindigkeit = 2/3 der Maxi- malgeschwindigkeit in der Druckleitung zu Grunde gelegt, um erforder- lichen Falls die Förderung verstärken zu können. Ist D der Durchmesser der Pumpen, so erhalten die Saugröhren einen Durchmesser = 0,85—0,89 D und die Druckrfthren von 0,8 1). Die negativen Windkessel in den Saugröhreu und die Bruck Windkessel wer- den — 4mal Pumpenvolum angenommen, die Luftfüllung — 0,67 des Windkesselvolums. Der Hauptdruckwindkessel erhält den 30 fachen Inhalt der zusammen arbeitenden Pumpen. Hydraulische Widder sind schon bei einer Druckhöhe des Wassers im Triebrohr von 0,m5 auzuwenden. Der Nutzeffect beträgt40—60°/o. Be-