Lastverteilende Querverbände
Forfatter: Christen Ostenfeld
År: 1930
Forlag: Jul. Gjellerup
Sted: Kopenhagen
Sider: 129
UDK: DTH Diss.
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wir indessen mit einem Belastungswagen zu tun, z. B. nach Fig. 53,
erhält der am meisten belastete Querträger aus Fig. 29 b:
0,420 P
0,231 »
0,551 P
aus Fig. 29c: 0,298 P
0,298
0,596 P, also nur rund 0,0-fach der direk-
ten Belastung. Dem Längsträger können sehr oft intolge der Verteilung
erhöhte Momente zugewiesen werden (in Fig. 29c: 0,56 P)- statt f P/.
= 0,25 PZ). Für die Hauptträger kann die durch den Fahrbahnrost
bewirkte Verteilung eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen; ein
Fig. 53. big- 54.
Hauptträger, der durch den Rost in Fig. 29 belastet wird, kann statt
für den Wagen Fig. 53 für die in Fig. 54 angegebenen Raddrücke
belastet werden, was eine bedeutende Erleichterung bei vielen Ein-
flusslinienformen darstellt. Ist der Hauptträger gegen konzentrierte
Lasten empfindlich (Bogenbrücken), ist diesem Umstande erhöhte Bedeu-
tung zuzusprechen.
Fall II & III. Wir haben hier den Vorteil, dass die Belastungen oft
zu einem bestimmten Längenstreifen gebunden sind; die grösstmögliche
Verteilung ist immer durch unendlich steife Querträger zu erreichen.
Die Randträger, welche oll steifer sind als die zwischen denselben lie-
genden Hauptträger, werden höher beansprucht als üblich gerechnet.
Bei breiten Brücken (8—10 Hauptträger) wird man nicht selten eine
Strassenbahnbelastung oder dergl. so viel verteilen können, dass dem
direkt belasteten Hauptträger nur 15—20% des Zuggewichtes zufallen.
In jedem Falle sind die Belastungsvorschriften für die wirtschaftlichen
Vorteile massgebend, die sich aus der Ausnutzung der Lastverteilung
ergeben können.
Ergebnisse der angestellten Messungen.
Kögler1 liât die Brücke in Fig. 55 mit 5 ungleichen Hauptträgern
(Z variabel, wir schätzen = 0,12 m4) durchgerechnet und zwar für
verschiedene Annahmen von E; für
’ Kögler: Lastverteilende Wirkung der Querträger. Arm. Beton 1912, S. 107.