ForsideBøgerLastverteilende Querverbände

Lastverteilende Querverbände

Forfatter: Christen Ostenfeld

År: 1930

Forlag: Jul. Gjellerup

Sted: Kopenhagen

Sider: 129

UDK: DTH Diss.

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 176 Forrige Næste
13 werfen. Viele Messungen an Brücken, die für andere Zwecke ausgeführt wurden, haben nebenbei Aufschluss über die Lastverteilung der Fahr- bahn dieser Brücken gebracht. Das ist besonders der Fall bei der grossen Untersuchung über die Nebenspannungen eiserner Tragwerke, welche 1926 von M. Ros1 veröffentlicht wurde. Bei vielen der unter- suchten Br ücken hat man ein überraschend grosses Verteilungsvermögen der Fahrbahn gefunden; dieses ist auf mehrere Ursachen zurüchzuführen, die Rostwirkung nimmt unter diesen einen wichtigen Platz ein. Auch bei den Messungen der Schweizerischen Bundesbahnen (Bühler, Nater) und in den Berichten von Rohn & Hübner findet man interessante Angaben für Eisen- und Eisenbetonbrücken2. Man hat bis jetzt nicht sehr olt die last verteilende Wirkung eines gut ausgebildeten Trägerrostes bei Neubauten konstruktiv ausgenützt (abgesehen von den Eisenwasserbauten, wo eine einigermassen zuver- lässige Berechnung überhaupt nur ' durch Kenntnis der Verteilung möglich ist). Aus der Litteratur sind folgende Fälle bekannt: Die eiserne Friedensbrücke in Wien (13 Hauptträger, Fahrbahn oben, grösste Spannweite 54,5 m). Hier hat man bei der Berechnung die Verteilung der Verkehrslasten durch die Querträger berücksichtigt um] dadurch Gewichtsersparnisse erzielt (siehe Kapitel 14). Man hätte doch nach Faltus3 in dieser Hinsicht noch weiter gehen können. Die Strassenbrücke über die Murg bei Gernsbach (Storz)*, eine Eisen- betonbrücke mit 3 Hauptträgern unter der Fahrbahn, ist mit voller Rücksicht auf die Lastverteilung entworfen und ausgeführt worden; die Ersparnisse sind ganz bedeutend gewesen. Lossier hat im vorerwähnten Artikel (1912) schon auf die wirtschaftlichen Folgen der Lastverteilung aufmerksam gemacht. Er scheint bei der Fahrbahn von Eisenbeton- bogenbrücken auch dieselben berücksichtigt zu haben. Endlich hat Marcus5 1929 Mitteilungen über eine weitgespannte Decke gemacht; sie bestand aus 3 sich kreuzenden Trägerreihen (jede Reihe parallel zu den Begrenzungswänden eines dreieckigen Raumes); da hier in jedem Knoten 3 Träger sich an der Kraftaufnahme beteiligen, konnte man die I rägerhöhe ziemlich niedrig halten. Die Berechnung dieses Rostes lechniche Kommission des Verbandes Schweizerischer Brücken- & Eisenhochbau- fabriken. M. Bos: Nebenspannungen infolge vernieteter Knotenpunktverbindungen eiserner Fachwerkbrücken. Juni 1922. Bericht über den Brückenkongress Zürich 1926 und Wien 1928. Frantz Faltus: Die Friedensbrücke in Wien, Z. d. ö. Ing. u. A. V. 1924. 4 Storz: Die Strassenbrücke über die Murg bei Gernsbach. Beton & Eisen, 2% 1928. Marcus. Die weitgespannten Decken des Sportsgebäudes im Stadion Breslau-Leer- beutel, Beton & Eisen, 5/s 1929.