Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art
Forfatter: G. Liecfeld
År: 1894
Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg
Sted: München und Leipzig
Sider: 226
UDK: 621.43
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Sechstes Kapitel.
Lampe ist gleichfalls elastisch mit dem Zuführungsrohr verbunden,
steht aber in fester Verbindung mit dem Verdampfergehäuse V und
wird vorkommenden Falles mit diesem zugleich vom Einlafsventil
abgezogen.
Eine andere Petroleumdampflampe mit grofser Heizfläche ist
in Fig. 78 zur Anschauung gebracht. Das Brennerrohr a endigt in
einer Spiralø, deren Schlufs mit der Bronneröffnung b so ausgeführt
ist, dafs letztere schräg in das Innere der Spirale hineinragt.
Der Dampfstrom prallt, bevor er zur Flamme
wird, gegen die oberen Rohrwandungen, breitet
sich dort aus und umspült als Flamme von
grofser Ausdehnung das Zündglührohr d bezw.
den Verdampfer.
Zur Ingangsetzung der Lampe ist in der
Schale c Spiritus zu entzünden, welcher die
Vorwärmung dos Rohres übernimmt, d ist das
Fig. 78. Petroleumdampf-
lampe mit Spiralrohr.
Fig. 79. Petroleumdampf-
lampe mit Prallstift.
Zündglührohr. Durch das über die Flamme geschobene Gehäuse
mit Schornstein wird die Wärme zusammengehalten.
Bei der in Fig. 79 dargestellten Lampenkonstruktion für
Petroleum ist das Brennerrohr ebenfalls über den Scheitel der Flamme
fortgeführt. Zu beiden Seiten wölben sich Wände über die Flamme,
welche mit dem Brennerrohr ein Gufsstück bilden.
Pist ein »Prallstift«, gegen den der Dampfstronu.stöfst, bevor
die Flamme entsteht, auch hierdurch wird die Bildung einer Ge-
mischflamme befördert und die gleichmäfsige Erhitzung einer
grölseren Fläche des Verdampfers und Glührohres ermöglicht.