Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art
Forfatter: G. Liecfeld
År: 1894
Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg
Sted: München und Leipzig
Sider: 226
UDK: 621.43
Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
Die Konstruktion der Benzin- und Petroleummotoren. 125
Zu solchem Zwecke eignet sich meist ein einfacher pendelnder
Hebel besser wie die Centrifugalpendel. Das Verdienst, die erste
Anregung zu den einfachen Pendelregulatoren gegeben zu haben,
gebührt der Gasmotorenfabrik Deutz,
welche schon zu Anfang der achtziger
Jahre ihre Maschinen mit solchen Re-
gulatoren ausrüstete.
Indessen thun auch die alten Regu-
latoren mit Centrifugalpendeln ihre Dienste,
nur vermeidet man möglichst den Antrieb
durch Zahnräder und setzt sie, horizontal
angeordnet, direkt mit der Kurbelwelle
in Verbindung.
Ein horizontaler Centrifugalregulator
(Konstruktion der Daimler-Motoren-Gesell-
schaft), im Innern der Riemscheibe unter-
gebracht, ist in Fig. 85 dargestellt.
Die beiden Schwungkugeln a sind an den Schwungradarmen
drehbar befestigt und werden durch die Spannfeder b nach innen
zusammengehalten. Durch mehr oder weniger starke^ Spannen der
Fig. 85.
Liegender Centrifugalregulator.
(Daimler-Motoren-Gesellschaft.)
Feder kann der Widerstand, welchen die
Kugeln beim Auseinanderstreben linden,
verändert und die Umdrehungsgeschwin-
digkeit des Motors vergrölsert und ver-
kleinert werden.
Fest verbunden mit den Schwung-
kugeln sind Hebel, welche durch Eingriff
in die Führungsstangen d d den Schleif-
ring e und mit ihm den Hebel / ver-
schieben können. Von der Welle des
Hebels f kann dann das Ein-
lösungsorgan für die Bewegung
des betreffenden Ventiles etc.
vermittelt werden.
Fig. 86 stellt einen anderen
»Schwunggewichts - Regulator«
dar, welcher an den Motoren der
Gebr. Körting zur Ausführung gelangt; er ist für das Ein- und Aus-
lösen des Auslafsventiles bestimmt. Das Schwunggewicht a steht nicht
in steter fester Verbindung mit dem Aus- und Einlösungsorgan,
und Aus-
C
Fig. 86. Schwunggewichts-Regulator.
(Gebr. Körting.)