Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art
Forfatter: G. Liecfeld
År: 1894
Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg
Sted: München und Leipzig
Sider: 226
UDK: 621.43
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Sechstes Kapitel.
Die einfachste und reichlichste Schmierung des Arbeitskolbens
ist jedenfalls die mit »Ölspülung«, wie sie gelegentlich Beschreibung
der Motoren mit dichter Einkapselung erwähnt ist.
Für Motoren anderer Bauart erfüllt ihren Zweck die alt be-
kannte Schmierung der »Deutzer Motoren« mit Ölschöpfwerk, wie
in Fig. 88 dargestellt, in zuverlässigster Weise.
Die Scheibe i wird vom Motor durch eine Treibschnur in
langsame Bewegung versetzt und erhält den »Schöpfstift« m m in
Drehung, unten durch den Ölvorrat hindurch und oben über den
Fangtrichter fort, wie punktiert angedeutet. Bei jeder Umdrehung
überzieht sich der Stift m mit Öl und gibt es, über einen Vorsprung
im Fangtrichter streifend, dort ab. Vom Fangtridhter aus wird das Öl
Fig. 90. Cylinder-
Schmierapparat von
W. Prtifs, Hannover.
Fig. 88.
Ölschöpfwerk.
(Deutzer Gasmotorenfabrik.)
Fig. 89.
Cylinderschmierapparat.
(Gebr. Körting.)
durch Röhren dem Schmierort in sichtbarem Tropfenfall zugeführt,
so dafs man jederzeit sofort Gewifsheit über den Gang der Schmierung
erlangen kann.
Ein weiterer Schmierapparat ist in Fig. 89 dargestellt. Hier
wird ein mit drei Bohrungen zur Aufnahme von Öl versehener
Hahn C vom Motor aus durch eine Treibschnur in langsame
Drehung versetzt.
Zu- und Abflufs des Hahnes sind derart gelagert, dafs sie
abwechselnd mit den drei Bohrungen in Verbindung treten.
Ein direkter Durchflufs vom Ölbehälter nach aufsen kann zu keiner
Zeit stattfinden. Es entleert sich also in regelmäfsiger Folge der in den
Bohrungen des Hahnkükens befindliche Ölvorrat in die Fangschale e