Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

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Side af 246 Forrige Næste
128 Sechstes Kapitel. Die einfachste und reichlichste Schmierung des Arbeitskolbens ist jedenfalls die mit »Ölspülung«, wie sie gelegentlich Beschreibung der Motoren mit dichter Einkapselung erwähnt ist. Für Motoren anderer Bauart erfüllt ihren Zweck die alt be- kannte Schmierung der »Deutzer Motoren« mit Ölschöpfwerk, wie in Fig. 88 dargestellt, in zuverlässigster Weise. Die Scheibe i wird vom Motor durch eine Treibschnur in langsame Bewegung versetzt und erhält den »Schöpfstift« m m in Drehung, unten durch den Ölvorrat hindurch und oben über den Fangtrichter fort, wie punktiert angedeutet. Bei jeder Umdrehung überzieht sich der Stift m mit Öl und gibt es, über einen Vorsprung im Fangtrichter streifend, dort ab. Vom Fangtridhter aus wird das Öl Fig. 90. Cylinder- Schmierapparat von W. Prtifs, Hannover. Fig. 88. Ölschöpfwerk. (Deutzer Gasmotorenfabrik.) Fig. 89. Cylinderschmierapparat. (Gebr. Körting.) durch Röhren dem Schmierort in sichtbarem Tropfenfall zugeführt, so dafs man jederzeit sofort Gewifsheit über den Gang der Schmierung erlangen kann. Ein weiterer Schmierapparat ist in Fig. 89 dargestellt. Hier wird ein mit drei Bohrungen zur Aufnahme von Öl versehener Hahn C vom Motor aus durch eine Treibschnur in langsame Drehung versetzt. Zu- und Abflufs des Hahnes sind derart gelagert, dafs sie abwechselnd mit den drei Bohrungen in Verbindung treten. Ein direkter Durchflufs vom Ölbehälter nach aufsen kann zu keiner Zeit stattfinden. Es entleert sich also in regelmäfsiger Folge der in den Bohrungen des Hahnkükens befindliche Ölvorrat in die Fangschale e